Rezension

Mitreißender Auftakt

Die Tasyar-Chroniken - Jana Ulmer

Die Tasyar-Chroniken
von Jana Ulmer

Ich liebe Fantasy-Romane und verschlinge diese regelrecht. Deshalb war ich auch auf dieses Auftaktbuch einer Fantasy-Trilogie sehr gespannt, nachdem ich den Klappentext dazu gelesen habe. Und ich wurde auch nicht enttäuscht. Im Gegenteil, ich wurde von der Storyline auf jeden Fall mitgerissen und bin nun sehr gespannt auf die Fortsetzung.

Die Geschichte dreht sich um Sanya, die es als normaler Mensch geschafft hat, in das streng geheime Land Tasyar zu gelangen. Wie hat sie das getan? Und was hat es mit dem Magier Derek auf sich, der eine unerklärliche Anziehungskraft auf sie ausübt? Auf ihrer Suche nach Antworten gerät sie in ein Komplott gegen den König. Erst war sie die unbekannte Fremde, jetzt ist sie Tasyars größter Feind. Sanya kann nicht mehr in ihr altes Leben zurück, denn die wahren Verräter müssen enttarnt werden. Sonst ist nicht nur sie selbst, sondern das gesamte Volk Tasyars verloren…

In die Storyline habe ich ohne Weiteres hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht, passt sehr gut zu dem Genre, ist schön bildlich und es ist auch ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt.

Die einzelnen Figuren sind interessant gezeichnet – und vor allem Sanya und Derek sind mir im Laufe der Geschichte richtig ans Herz gewachsen. Deshalb musste ich mit den Beiden auch die ganze Zeit mitfiebern. Aber auch die anderen Figuren sind allesamt auf ihre Art und Weise sympathisch. 

Ab der Mitte des Buches wird die Spannungsschraube außerdem richtig angezogen – es gibt einige überraschende Wendungen, die es geschafft haben, dass ich das Buch nicht mehr zur Seite legen konnte. Das Ende hat mich dann richtig gespannt auf die Fortsetzung gemacht, denn ein paar offene Fragen habe ich auf jeden Fall noch. Von dem Auftaktbuch wurde ich auf jeden Fall sehr gut unterhalten und vergebe dafür 5 von 5 Sternen.