Rezension

Diese Rezension enthält Spoiler. Klicken, um alle Spoiler auf dieser Seite lesbar zu schalten.

Mittel

Die Blutschule
von Max Rhode

Bewertet mit 3 Sternen

Hm, was soll ich dazu sagen. Leider traf das Buch nicht ganz meinen Geschmack. Die Geschichte fängt an, wie viele (schlechte) Horrorfilme beginnen. Familie aus der Großstadt sucht ihr neues Glück auf dem Land, zieht in ein altes Haus, das noch aufbereitet werden muss und das Unglück nimmt seinen Lauf. Dieses Mal ist allerdings nicht das Haus verflucht, nein, es geht um den Seelenspiegel. Ein Blick in ihn, und er kehrt gut in böse und anders herum. Auch das ist allerdings nichts Neues. So lesen wir bis ca. über die Hälfte, bevor wir zur Blutschule geführt werden. Dort warten dann Lektionen, die einfach grausam sind, aber es soll ja auch das Töten gelehrt werden. Das Ende kam für mich nicht ganz überraschend, etwas in der Art konnte ich mir schon denken.
Der Stil mit dem Fitzek, äh, Rhode schreibt liest sich allerdings flüssig und wie Butter, so dass sich das Buch doch zu einem Pageturner gemausert hat. Es ist nicht so subtil mit überraschenden Wendungen, wie man es von Herrn F. gewohnt ist, in der Rolle als Rhode ist er barscher, direkter, sprachlich vielleicht sogar ein wenig grausamer.
Mir fällt es jedenfalls schwer, eine direkte Leseempfehlung auszusprechen. Gelangweilt hat es mich nicht, aber wirklich mitgerissen eben auch nicht. Falsch macht ein Fitzek-Leser mit Sicherheit auch nichts, wenn er zu dieser Lektüre greift, aber wirklich gut war die Story eben nicht.