Rezension

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Mittelalter trifft auf Fantasy

Ewignebel - Chris D. Oak

Ewignebel
von Chris D. Oak

Bewertet mit 3 Sternen

Erstes Werk von Chris D. Oak 
Ewignebel - Die Kinder des Wandels

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Klapptext:
Alestien ist bereits weit gen Süden gereist doch noch immer fehlt ihm jede Spur von seiner Mutter. Da fällt plötzlich die zierliche Stadtherrentochter Yveliña aus den Wolken. Sie berichtet von einem Magierorden, der ihre Stadt seit langem in einem gnadenlosen Würgegriff hält. Die Angst vor den Göttern lässt die Magier ihre Barmherzigkeit vergessen. Erst als Alestien herausfindet, was es mit dem Ewignebel auf sich hat und dass er ein Nebelwächter werden soll, erkennt er seine Bestimmung und die Fähigkeiten die in ihm und Yveliña verborgen liegen.

Cover:
Optisch sehr gelungen und die Farben passen zusammen.
Auf der Rückseite ist das Zeiteisen. Es passt alles zur Geschichte.

Inhalt:
Alestien ( ein Naturbursche ) erfährt von seinen "Eltern", dass er nicht ihr Sohn ist und soll sich gen Süden aufmachen, um seine Herkunft zu ermitteln.
Auf seinem Weg gen Süden fällt auf einmal ein Mädchen aus dem Himmel und er nimmt sich ihrer an. Alestien erfährt, dass in ihrer Welt die Priester die Oberhand über die Menschen haben und immer weiter nach Macht streben. Das Volk glaubt nur, was die Priester erzählen und dass es eine Pforte zu den Göttern gibt.
Gemeinsam begeben sich Alestien und Yvelina in dieses Abenteuer, um zu beweisen, dass die Priester unrecht haben und um Alestiens Mutter zu finden.
Dabei verlieben sie sich und entdecken ihre wahre Bestimmung.
Ein Kampf muss ausgefochten werden, damit die Menschen wieder frei leben können.

Fazit:
Die Liebe zum Detail ist auf jeden Fall da, doch fehlt einfach der Spannungsbogen. Die Sprache ist dem Mittelalter angepasst und so sind einige Sätze schwierig zu verstehen, doch es klappt.
Dieser Roman konnte mich einfach nicht vom Hocker hauen, es fehlt das gewisse ETWAS. Die Szenen waren sehr oberflächlich und vorhersehbar.
Man konnte viel vom Mittelalter lernen bzw. man hat einen Einblick in die Kirche und die Macht der Kirche bekommen.
Die Annäherungsversuche von den beiden Hauptprotagonisten startet ganz vorsichtig und langsam. Der Tod einer tollen Figur wurde hier für mich nicht tiefgründig beschrieben. Es passiert und ja nun, ist halt so... Da fehlte mir die Liebe. Leider gab es für mich keine Überraschungen, die diesen Roman gepeppt hätten. Enimo den Priester fand ich sehr stark gelungen und seine Rede war super. Jemand der die Welt verändern möchte und nicht mehr nach der Kirche leben will. Alest und Lina haben sich in diesem Roman weiterentwickelt, dieses konnte man aber erahnen. Das Liebesspiel, was bis kurz vor dem Schluss aufbewahrt wurden ist, konnte mich schlussendlich auch nicht überzeugen. Es war zwar romantisch, aber da fehlte die Energie um diesen Akt rüber zubringen.
Da ist auf jeden Fall noch Potential nach oben, denn die Idee fand ich gut.