Rezension

Mittelmäßig

Die Sache mit dem Glück
von Matthew Quick

Inhalt:
Bartholomew hat immer bei seiner Mutter gelebt. Als sie stirbt, muss er plötzlich allein zurechtkommen. Aber das sagt sich so leicht. Bartholomew ist 39. Beim Aufräumen ihres Schlafzimmers findet er einen Brief von Richard Gere wieder. Darin ruft der Hollywoodstar zum Boykott der Olympischen Spiele in Peking auf, wegen Tibet. Der Brief muss Mom viel bedeutet haben, sonst hätte sie ihn nicht in ihrer Unterwäscheschublade aufbewahrt. Nun versteht Bartholomew auch, warum sie ihn in ihren letzten Tagen, als sie schon sehr durcheinander war, immer nur «Richard» genannt hat. Er beschließt, dem Schauspieler Briefe zu schreiben. Über Moms Theorie vom Glück, über Außerirdische, Buddhismus und die Liebe zu Katzen. Und über die junge Bibliothekarin, die er schon seit Jahren einmal ansprechen möchte. Bis jetzt hat Richard Gere noch nicht geantwortet, aber Bartholomew ist sicher, er wird ihm bei seinem Neuanfang helfen.

Meine Meinung:
Ich durfte das Buch aufgrund einer Leserunde lesen und bedanke mich dafür.

Das Buch ist erstmal in Briefform geschrieben, was ich nicht erwartet hatte, aber wirklich gelungen fand. Der Protagonist erzählt Richard Gere was er so erlebt und erzählt ihm seine Geschichte, seine Pläne und Wünsche und auch seine Gefühle. Mich hat die Geschichte und auch die Schreibweise etwas an "Das unerhörte Leben des Alex Wood...." erinnert.

Das Buch und die Geschichte ist irgendwie ganz nett, aber für mich bleibt es auch einfach nur "ganz nett". Das Buch hat mich zu keinem Zeitpunkt wirklich gefesselt. Einige Textstellen sind recht inspirierend und auch tiefgründig. Es wird sich halt inbesondere mit dem Glück, mit bestimmten Augenblicken des Lebens und mit Trauer beschäftigt. Ich glaube einigen Leuten könnte das an diesem Buch wirklich gut gefallen. Ich habe dieses Buch vielleicht einfach zu einem falschen Zeitpunkt gelesen, aber mir hat das Buch einfach nicht so viel mitgegeben. Ich habe mich leider zu oft gelangweilt und hab dadurch zu wenig Lust zum Lesen empfunden.

Fazit: Da ich deshalb etwas zwiegespalten zurückgelassen werde (einerseits weil das Buch wirklich viele gute Textstellen hat und auch eine schöne Moral mit sich bringt, aber mich andererseits so wenig gefesselt und überzeugt hat), kann ich leider nicht mehr als mittelmäßige 3 Sterne vergeben!