Rezension

mittelmäßig spannend

Hangman - Daniel Cole

Hangman
von Daniel Cole

Kurze Inhaltszusammenfassung:

Eineinhalb Jahre nach dem berühmten Ragdoll-Fall in London wird dieser scheinbar in den USA kopiert: In New York wird ein Toter mit dem Wort „Köder“ in die Brust geritzt an der Brooklyn Bridge aufgehängt gefunden. Chief Inspector Emily Baxter wird aus London angefordert und soll so schnell wie möglich, gemeinsam mit den KollegInnen des CIA und FBI, den Fall aufklären, denn der Druck von Seiten der Medien ist groß.

 

Meine Meinung zum Buch:

Der Prolog erschien mir zuerst unverständlich und aus dem Rahmen gerissen, aber nachdem ich ihn nach Beenden des Buches noch einmal gelesen habe, war mir alles klar und verständlich. Zu Beginn hatte ich auch leichte Schwierigkeiten mit den Namen der Ermittler, deren Zugehörigkeiten und wie sie in den damaligen Ragdoll-Fall verwickelt waren. Obwohl dies zwar zeitweise kurz eingeführt und erklärt wird, war es mir dennoch zu wenig greifbar und somit hatte ich das Gefühl, etwas vom vorigen Teil zu vermissen. Mein Spaß am Lesen wurde durch diese Lücken teilweise schon verringert. Hier hätte darauf hingewiesen werden müssen, dass es ratsam wäre, den ersten Teil vorab zu lesen. Die ErmittlerInnen waren allesamt schwierige Charaktere und auch die Zusammenarbeit gestaltete sich dementsprechend. Was für mich absolut unglaubwürdig war, ist die Beziehung zwischen Emily und Thomas.

Das Ende des Buches lässt für meinen Geschmack zu viele Fragen offen und war zwar eine Anhäufung von Toten, aber inhaltlich wurde dafür weniger geboten. Mir hätte es umgekehrt besser gefallen.

 

Mein Fazit:

Ich empfehle den ersten Teil „Ragdoll“ vor „Hangman“ zu lesen, da laufend Verbindungen zu Personen und den Handlungen aus dem ersten Teil hergestellt werden.