Rezension

mittelmässiger schwedischer Krimi

Dominotod
von Jonas Moström

Bewertet mit 3 Sternen

Das zweite Buch der Serie um die OFA des Zentralkriminalamts mit der neuerdings hinzugezogenen Psychiaterin und wohl Expertin für Psychopathen war für mich sehr zäh zum lesen. Es lag wohl an einem an meinem mangelndem Wissen zum ersten Band sowohl auch an dem für mich extrem langweiligem ersten zwei Dritteln des Krimis. Trotz der eingängigen Namensliste zu Beginn konnte ich keine wirkliche Sympathie zu irgendeinem der Beteiligten aufbauen und musste immer wieder vorne nachschlagen, wer jetzt wieder zu wem eine Beziehung hat oder hatte. Gross gestört hat mich auch die Ermittlung an sich selbst: wenn ein Familienmitglied in den Fall involviert ist würde diese Person im echten Leben nie und nimmer bei der Ermittlung mitwirken. Doch auch unter den Verdächtigen selbst gibt es mir zu viele angebliche verwandtschaftliche Verhältnisse und die Ermittlung selbst wird für ein solches Topteam einfach viel zu sehr geschlampt oder übersehen. Erst im letzten Drittel kommt das Ganze dann ein wenig in Fahrt aber selbst das war für mich als Leserin viel zu vorhersehbar. 
Am besten haben mir an diesem Kriminalroman noch die kurzen Kapitel gefallen, doch für ein Gesamturteil kann ich leider nur magere 3 Sterne vergeben, für mich war das nun als Jahresabschlussbuch leider das Schlechteste das ich in diesem Jahr gelesen habe.