Rezension

mittlerer Mittelteil

Paradise Valley: Das Verhängnis - Carlo Meier

Paradise Valley: Das Verhängnis
von Carlo Meier

Bewertet mit 3 Sternen

Meine Meinung zum zweiten Teil der Reihe:

Paradise Valley

Das Verhängnis

 

Aufmerksamkeit:

Diesen Punkt gibt es auf dem Blog.

Inhalt in meinen Worten:

Wenn deine Mutter verschollen ist und du ein Medaillon hast, das irgendwie einen Hinweis auf sie gibt, dann setzt du alles daran um diese zu finden. Zumindest geht es Lena so, die mit ihrer Schwester und Freunden sich auf die Reise begibt.

Doch es gibt einen Verfolger, der sie aufhalten soll, bzw. das Medaillon stehlen soll. Wird ihm das gelingen?

Das beantwortet euch das Buch aber Achtung, es kann passieren, das ihr in einer Gegend landet, wo es Menschen gibt, die es nicht gut mit euch meinen.

 

Wie ich das Gelesene empfand:

Ich tat mir schwer, um wirklich in die Geschichte zu finden brauchte es mehr als 100 Seiten, dann war ich drin, und dann wurde ich wieder verwirrt. Letztlich landete ich in einem Berg, wo es Menschen gibt, die sämtlichen Strahlungen aus dem Weg gehen und sich doch widersprüchlich verhalten. Was mich dann doch eher irritierte und dann endete das Buch mit einem wirklich ganz gemeinen Cliffhanger.

Angelehnt an der Serie 24 ist auch dieses Buch ähnlich gestaltet.

 

Schreibstil:

Anfangs startet man bei einem Samstag um 10:07 und kommt am Ende ohne Datum und Uhrzeit klar, weil diese nämlich weggenommen wurde, liegt vielleicht daran, das die technischen Geräte entfernt wurden.

Dann sind die Sätze oft Dreiwortsätze, selten mal längere Sätze dadurch kommt man recht schnell durch die Handlung und durch das Buch, selbst wenn man sich erst einmal zurecht finden muss und ankommen muss im Buch.

Es gibt jedoch auch noch einen zweiten Handlungsstrang, der letztlich im mittendrin endet, was mir auch nicht so gut gefallen hat, denn die Botschaft Vergebung fand ich eigentlich zu wichtig um das so abrupt zu beenden.

 

Charaktere:

Es gibt die Schwestern die ihre Mutter suchen, ein Dorf im Berg das sämtliche Strahlen abwehrt (zumindest alle bis auf einen), was bedeutet kein Handy, kein Telefon, keine Mikrowelle, kein Strom, was mich schon fast an eine Sekte erinnerte. Dann gibt es Alec der einen Auftrag erledigen soll, den eigentlich der Indianer lösen soll, doch Alec hat noch seine eigene Aufgabe zu lösen und letztlich spielt das Buch in einer Wüste.

Es gibt wirklich noch mehr Charaktere, doch jeden aufzuzählen würde einerseits spoilern, andererseits sind es noch Randfiguren die sicherlich im dritten Teil der Serie noch eine wichtige Rolle spielen werden.

Für mich sind die Charaktere aber dank der Schreibart nicht ganz greifbar, was im ersten Teil mir leichter gelungen war, jedoch leider nicht in diesem Teil und ich hoffe das ich dann im dritten Teil dann auch wieder richtig im Buch ankomme, denn mal ehrlich, dieses Buch ist für mich ein klassischer Mittelteil einer Reihe. Nicht schlecht aber auch nicht perfekt.

 

Spannung:

Die Verfolgungsjagd und die Frage ob die Jugendliche im Paradise Valley ankommen ist schon eine spannende Sache, die abgerundet ist mit gewissen Versuchen das Medaillon zu stehlen, was dabei heraus kommt, das erfahrt ihr aber, wenn ihr das Buch lest.

Mystery Thriller:

Für einen Thriller waren mir leider viel zu wenige Elemente eines Thrillers enthalten und ich hab ja wirklich mittlerweile einige Jugendthriller lesen können. Das einzige was mich an einen Thriller im entferntesten erinnerte ist die Verfolgung um das Medaillon zu erhalten, und dann das Dorf im Berg, wo der Guru des Dorfes eine sehr merkwürdige Rolle einnimmt.

Empfehlung: 

Wenn ihr den ersten Teil gelesen habt, dann empfehle ich euch dringend auch diesen Teil zu lesen, habt ihr ihn noch nicht gelesen könnt ihr, zumindest empfand ich es so, auch gut im zweiten Teil anfangen, es fehlt euch vielleicht die ein oder andere Information, andererseits könnt ihr euch gut denken was im Vorfeld passiert ist.

Das klingt jetzt evtl. negativ, so ist es jedoch in der Tat nicht gedacht.

 

Bewertung:

Ich gebe dem Buch leider nur drei Sterne, es ist wirklich schnell gelesen, eine Teilspannung ist vorhanden, aber irgendwas fehlte mir und es war mich nicht das tolle Leseerlebnis wie es im ersten Teil der Reihe der Fall war.