Rezension

Möchte man wirklich einen solchen Helfer?

Robert räumt auf - Anna Schindler

Robert räumt auf
von Anna Schindler

Bewertet mit 5 Sternen

Meine Meinung zum Kinderbuch:

Robert räumt auf

Inhalt in meinen Worten:

Robert ist ein Roboter. Eigentlich sollte er in die Familie von Niko und Kira um dort für Ordnung zu sorgen, doch das er dabei alles andere als Ordnung schafft, das bekommen die Kinder schnell heraus. Denn plötzlich sind die Burgen, die sie bauen, viel zu schnell wieder in 100 Einzelteile zerlegt, wenn sie etwas essen mit Mama und Papa dann wird ihnen noch bevor sie fertig gegessen haben, der Teller vor der Nase weggezogen und letztlich macht Robert mehr Chaos als er hilft. Und was er da für Chaos bringt, das erfahrt ihr, wenn ihr Robert eine Chance gebt.

 

Wie ich das Gelesene empfinde:

Ich finde die Idee das ein Roboter für jemanden aufräumt einerseits gut, wenn es wirklich hilft, doch hier sieht man einen Roboter, der doch mehr Chaos bringt, als zu helfen und manche Kinder wirklich zum weinen bringt. Andererseits zeigt es aber auch auf, wenn man gemeinsam anpackt geht alles viel schneller und macht sogar Spaß. Letztlich muss einfach jeder seinen Teil dazu beitragen und schon gibt es mehr Zeit um gemeinsam Zeit zu verbringen, wie man diese natürlich füllt ist ein anderes Thema.

Zeichnungen:

Robert räumt auf, das sieht man deutlich, doch aufräumen ist nicht gleich aufräumen, denn das kann auch heißen, das nach Farben, nach Formen oder nach anderen Dingen sortiert wird, oder stellt euch vor, ihr seid auf dem Spielplatz und baut mit den Sandförmchen Törtchen und Burgen und der Robert frisst einfach alles auf. Auch nicht schön und genau das wird deutlich, wenn man sich die Bilder ansieht, die einerseits die Ordnung zeigen und andererseits aber auch das Chaos, das trotz Robert entstanden ist.

Liebevoll und mit ganz vielen tollen Dingen die man so entdecken kann, so hab ich sogar eine Figur entdeckt, die mich sehr an die Mumiens erinnerte.

Langweilig wird das Buch beim reinen ansehen nicht, dazu gibt es viel zu viel zu entdecken.

 

Sprache:

Kindgerecht und leicht verständlich wird die Geschichte von Robert erzählt. Doch eigentlich mehr von der Familie von Kira und Niko. Zudem wird aufgezeigt welche Leichtigkeit durch technische Geräte geschaffen werden kann, andererseits aber auch klar gemacht, das selbst die Technik ihre Tücken hat, und wenn man gemeinsam anpackt, dann kann man deutlich lernen, das es mehr Spaß macht und man dabei noch das ein oder andere entdecken darf.

 

Spannung:

Das Kinderbuch ist eine Kurzgeschichte, die doch deutlich macht, überlege dir, wo willst du die Technik verwenden, macht es nicht Sinn, manchmal Zeit gerade in Dinge zu verschwenden die keinen Spaß machen? Ist das überhaupt verschwendete Zeit? Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Wie Robert einerseits zur Familie fand und andererseits wieder verschwindet fand ich interessant und gut gelöst.

Empfehlung:

Ist bei euch in der Familie das Thema Mithilfe gefragt? Mögt ihr es auch nicht aufzuräumen, gerade wenn die Kinder nicht mit anpacken, oder nervt es euch das Mama und Papa oder zumindest einer davon ständig sagen räum dein Zimmer auf? Na dann solltet ihr mit denen doch einfach gemeinsam das Buch entdecken, vielleicht bekommt ihr ja dadurch etwas mehr Lust auf das Thema Aufräumen und Ordnung schaffen, und vielleicht bekommt ihr dadurch ja auch Lust zusammen zu helfen, denn gemeinschaftlich geht es ja meist doch viel schneller.

 

Bewertung:

Mir hat Robert und die Art wie er in die Familie kommt, und Unfug anstellt und zugleich auch etwas wertvolles vermittelt, wirklich gelungen, weswegen ich auch fünf Sterne vergebe. Die Zeichnungen sind interessant gestaltet, weswegen man wirklich mehr anschauen kann, und entdecken kann, als vielleicht auf dem ersten Blick.