Rezension

Mörderische Wanderung durch die Wildnis Neuseelands

Verschollen in der Poison Bay: Ein Neuseeland-Krimi (Wild Crimes, #1) - Belinda Pollard

Verschollen in der Poison Bay: Ein Neuseeland-Krimi (Wild Crimes, #1)
von Belinda Pollard

Bewertet mit 3.5 Sternen

Ich danke NetGalley und dem Verlag für die kostenlose Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Zum Buch:
Fernsehreporterin Callie Brown ist ein Stadtmensch mit einer Vorliebe für guten Kaffee. Dennoch lässt sie sich darauf ein, mit einer Gruppe alter Freunde durch die unwirtliche Wildnis von Neuseeland zu wandern, in der Hoffnung, über eine zerbrochene Beziehung hinwegzukommen.
Was sie nicht weiß: Jemand hat es auf sie alle abgesehen.
Verloren in einer der entlegensten und rauesten Gegenden Neuseelands und nicht nur den Elementen ausgeliefert, setzt der Überlebenstrieb bei den Wanderern ein. Jeder von ihnen trägt seit zehn Jahren sein eigenes Geheimnis mit sich. Callie muss sich entscheiden, wem sie vertrauen kann, damit sie nicht die Nächste ist, die stirbt ... 

Meine Meinung:
Der fesselnde und sehr bildhafte Schreibstil hat mich direkt in die Wildnis von Neuseeland entführt
Die Landschaftsbeschreibungen sind detailliert und anschaulich sehr gut beschrieben. Die Szenerie ebenso, man hat das Gefühl, direkt live dabei zu sein und mit Protagonisten durch die raue Wildnis von Neuseeland zu streifen. 

Den Spannungsbogen hat die Autorin geschafft, wie einen roten Faden durch die Geschichte zu ziehen, ohne das er einknickt bzw. abflacht. 
In die Geheimnisse und Beweggründe der Teilnehmer erhalten wir nach und nach Einblicke, die immer wieder neue Informationen und unerwartete Wendungen hervorheben. 
Außerdem gelingt es der Autorin, den Leser die Ängste und die Verzweiflung der Gruppe spüren zu lassen. Was auf dieser Wanderung passiert ist nervenaufreibend und beängstigend. Zugleich sind die menschlichen Abgründe erschreckend.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt.

Fazit:
Unterhaltsame und spannende Lesestunden liegen hinter mir, sodass ich das Buch gerne an Spannungsfans weiterempfehle.