Rezension

Mörderisches Schauspiel

Tod in Perchtoldsdorf - Christian Schleifer

Tod in Perchtoldsdorf
von Christian Schleifer

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Wein & Crime in Niederösterreich

Der Heurigenort Perchtoldsdorf steht unter Schock: Bei den berühmten Sommerspielen wird ein Schauspieler auf offener Bühne getötet. Die ehemalige Polizistin Charlotte Nöhrer, die als Neu-Winzerin eigentlich versuchen wollte, dem Publikum ihren Frizzante nahezubringen, stolpert in die Ermittlungen. Schnell entspinnt sich ein Gewirr aus Liebe, Eifersucht und Erpressung. Dabei hat Charlotte mit dem elterlichen Weinbaubetrieb, den sie gegen alle Widerstände ins 21. Jahrhundert katapultieren will, alle Hände voll zu tun!

Leseeindruck:

„Tod in Perchtoldsdorf“ war mein erster Krimi aus der Feder des Autors Christian Schleifer, ich vermute fast, dass es sich hierbei um einen Debutkrimi handelt.
Während der berühmten Sommerfestspiele endet Shakespares „Sommernachtstraum“ eher in einem Albtraum: Während der Premiere wir der Schauspieler Norbert Obermayer, alias „Oberon“ ermordet. Neu-Winzerin und ehem. Polizistin Charlotte Nöhrer wollte eigentlich Frizzante an die Zuschauer verkaufen, nun aber stolpert sie mitten in die Ermittlungen dieses mörderischen Schauspiels.

Eins ehr gelungener Krimi, mit humoristischen Einlagen. Der Schreibstil in Akten bzw. Aufzügen ist zunächst gewöhnungsbedürftig, passt aber sehr gut zum Gesamtkrimi und lässt sich lesenswert lesen. Die Figuren werden allesamt gut beschrieben und sind überschaubar gehalten. Der Fall selbst ist gut konstruiert und aufgebaut mit einem Ende, das ebenso gut aufgelöst wird. Das Cover gefällt mir außerordentlich gut. Insgesamt habe ich mich bestens unterhalten gefühlt und vergebe gerne 5 Sterne!

 

@ esposa1969