Rezension

Mörderjagd

Todesfrist - Andreas Gruber

Todesfrist
von Andreas Gruber

Bewertet mit 4 Sternen

Ein Serienmörder treibt sein Unwesen, der seine Opfer entführt und den Angehörigen 48 Stunden gibt, um herauszufinden, warum. Gelingt es denen nicht, den Grund herauszufinden, tötet er seine Opfer auf brutale Art. Die Münchner Kommissarin Sabine Nemez sucht nach einer Erklärung und entdeckt bald den Zusammenhang mit einem alten Kinderbuch.

Die brutalen Morde sind böse, aber auch faszinierend in ihrer Einzigarbeitkeit. Die Kommissarin des KDD (Kriminal-Dauerdienst) setzt alles daran, den Mörder zu finden, weil auch ihre Mutter zu den Opfern gehört. Sie ist zielstrebig und in ihrer Normalität erfrischend. Ihr Kollege Marteen Sneijder, oh Entschuldigung, natürlich Marteen S. Sneijder, ist der ideale Gegenpart. Er ist unsympathisch und besserwisserisch, was sofort alle gegen ihn aufbringt. Nur mit Sabine Nemez kann er gut zusammenarbeiten, weil sie mit seiner unkollegialen Art gut umgehen kann.

Ein sehr interessantes Ermittlerpaar, von dem ich auf jeden Fall noch mehr lesen will. Ein kniffliger Fall, psychologisch gut aufgebaut und flüssig zu lesen. Hat sehr viel Spaß gemacht!