Rezension

Monsterhotel

Monsterhotel - Thomas Montasser

Monsterhotel
von Thomas Montasser

Familie Glockenspiel, bestehend aus Mama, Papa, Nils & Rasputina und nicht zu vergessen der Plüschhase Stinkebär, wollten eigentlich ihren Sommerurlaub in Athen/Griechenland verbringen.  Schlussendlich sind sie jedoch, natürlich nur aus Versehen, in Reykjavik/Island gelandet. Und damit beginnt der Spaß dieser Geschichte auch schon.

Vor Ort, im kleinen Hotel Haarsträub, macht der Name des Hauses alle Ehre.
Es wimmelt nur so von kleinen wuseligen Monstern die, die gesamte Farbpalette und Fellvarianten abdecken, die es so auf der Welt gibt.
Die unendlich vielen Zimmer des Anwesens befinden sich, obwohl man nach oben gegangen ist, eher im Bereich des Kellers, und anders herum.
Die Toiletten sind an den Zimmerdecken angebracht und im Schrank findet man schon mal einen fidelnden Zwerg vor.
Und ob dies nicht schon genug wäre, ist die Speisekarte des Restaurants alles andere als appetitlich. Darauf stehen nämlich so schmeckhafte Dinge wie Ohrenschmalzbrot und Schneckenschleimsuppe. Und bezahlt wird grundsätzlich nur mit Popeln - Igitt.

Alles in Allem ist Familie Glockenspiel einem Alptraum ausgesetzt, dessen Ausmaß gar nicht so recht in Worte zu fassen ist und so würden Mama und Papa am liebsten gleich wieder abreisen.  Doch trotzdessen alles ganz gruselig ist, findet Rasputina immer mehr Gefallen an den kleinen Monstern in diesem Hotel.
Doch diese wuscheligen Fellnasen sind mit schaurigen Gruselgeschichten über die schrecklichen Menschen aufgewachsen und haben schlichtweg Angst vor ihnen.
Aber bekanntlich hat man am meisten Angst vor Dingen, die man gar nicht so richtig kennt. Und um dies aus der Welt zu schaffen, sollte man die Dinge die einem Angst machen, erst einmal richtig kennenlernen.
Dies wird dann auch zu Rasputinas Plan, auf das dieser Urlaub schlussendlich doch noch zu einem Erfolg wird.
 

Fazit:

Thomas Montasser hat uns mit "Monsterhotel" ein super lustiges und vorallem durchgeknalltes Kinderbuch geschrieben, welches durch absolut niedliche Illustrationen von Stefanie Reich untermalt wird. Angedacht ist dieses Buch zum Vorlesen für Kinder ab 6 Jahre und für fortgeschrittene Erstleser/innen.
Meinem fast 6 J. Zwerg und mir hat es viel Spaß bereitet, die nette Familie Glockenspiel  bei ihrem Aufenthalt in diesem Hotel, bevölkert durch lustig schräge Monster, zu begleiten.
Und aus diesem Grund, verleihe ich kurz und knapp, volle 5 Sternchen.

Einen lieben Dank an den Thienemann Verlag für ein Rezensionsexemplar.