Rezension

Montanas Schattenseiten

Finster ist die Nacht - Karin Salvalaggio

Finster ist die Nacht
von Karin Salvalaggio

Bewertet mit 4 Sternen

Der beliebte und kritische Radiomoderator Philip Long wird entführt und dann vor den Augen von Detective Macy Greeley erschossen. Was steckt hinter der Tat?

Das Cover zeigt ein einsames Stück Land und einen bedrohlichen Himmel. Es stimmt einen schon mal richtig auf die Lektüre ein.

Erzählt wird der Fall aus zwei Perspektiven. Einmal begleiten wir Detective Macy Greeley bei ihren Ermittlungen und Einblicken in ihr Privatleben. Macy erscheint wie eine umgängliche Person, die weiß wie sie ihren Job zu machen hat.
Dann haben wir noch Emma Long, Tochter des Ermordeten, die nach langer Abwesenheit wieder zu Hause ist um ihre Mutter in dieser Schweren Zeit zu unterstützen. Dabei wird sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert.
Die einzelnen Charaktere sind in ihren Grundzügen schon gut skizziert, aber Stellenweise fehlte es mir etwas an Tiefe und individualität, was die einzelnen Personen etwas greifbarer gemacht hätte.

Der Schreibstil weiß durchaus zu fesseln und der Fall breitet sich nach und nach vor dem Leser aus. In der Mitte hatte das Buch für mein Gefühl einen kleinen Hänger, aber Anfang und Ende waren sehr gut und wussten mich zu überzeugen.

Ein gut konzipierter Krimi, der trotz ein paar Schwächen zu überzeugen weiß.