Rezension

Moonshine - Stadt der Dunkelheit

Moonshine - Stadt der Dunkelheit - Alaya Johnson

Moonshine - Stadt der Dunkelheit
von Alaya Johnson

Bewertet mit 4.5 Sternen

"Moonshine - Stadt der Dunkelheit" von Alaya Johnson ist eine etwas andere Art von Vampirroman. Und wenn man es genau nimmt, geht es auch nur am rande um Vampire.

Hauptperson der Geschichte ist Zephyr Hollis, welche sich in den Golden Twenties in New York als Lehrerin und mit diversen anderen Jobs über Wasser hält. Geldnot bestimmt ihren Alltag. lässt sie aber nicht verzweifeln. Denn sie ist eine Kämpferin - nicht nur für sich, sondern ganz besonders für die Rechte ihrer Mitmenschen. Das besondere ist, dass es sich bei diesen mitmenschen auch gene mal um vampire handelt. Denn diese Leben offen unter den Menschen. Nicht gerne gesehen, aber irgendwie akzeptiert. Die Zwanziger Jahre waren ja auch so schon eine interessante Zeit. Aber so nun noch mehr.

Das Leben von Zephyr Hollis nimmt eine drastische Wendung als sie eines Abends einen kleinen Jungen aufliest - welche ihr kurz danach an den Hals will. Der Kleine ist ein Vampir. Eine Sache, die eigentlich verboten ist. Aber Zephyr Hollis kann nicht anders und versucht ihn zu retten. Hierzu sichert sie sich die Hilfe eines ihrer Schüler - der geheimnisvolle Amir. Denn Amir ist ein Dschinn. Und dies ist nicht sein einziges Geheimnis. Aber auch Zephyr Hollis hat ihre Geheimnisse.

Zunächst begibt sich Zephyr Hollis aber im Auftrag von Amir, man erinnert sich - ständige Geldnot, auif die Suche nach dem berüchtigten Mafiaboss Rinaldo. Es stellt sich heraus, dass dieser ein Vampir ist. Und dann ist da noch diese neue Vampirdroge... Und was ist eigentlich mit Zephyr Hollis Vater, dem berühmten Vampirjäger?

Ich kann dieses Buch sehr empfehlen. Die Atmosphäre der Zwanziger Jahre tut ihr eigenes Werk, um dieses Buch zu etwas besonderem zu machen. Schön ist auch, dass es hier keine dramatische Schwarz-weiß-Malerei in Bezug auf die Vampire gibt. Sie sind weder rein gut, noch rein böse - sondern es gibt sie in allen Fasetten, genau wie die normalen Menschen auch.