Rezension

Mops-Krimi aus der Provence

Mopshöhle - Martina Richter

Mopshöhle
von Martina Richter

Bewertet mit 4 Sternen

In diesem Band begleitet Mopsdetektiv Holmes seinen Freund Kommissar Waterson in die Provence. Waterson nimmt dort an einem Beamtenaustausch teil und Holmes soll sich von seinem letzten Fall erholen. Doch Waterson bekommt einen Fall auf den Tisch, der die beiden gehörig auf Trab hält: Seit drei Jahren verschwindet in der Umgebung jedes Jahr am 14. Juli eine blonde Frau. Bald ist es wieder soweit...

"Mopshöhle" ist der sechste Band der Reihe um den klugen Mops Holmes. Die Fälle sind in sich abgeschlossen, sodass man die Vorgängerbände nicht zwingend lesen muss. Das "Drumherum" lernt man jedoch am besten kennen, wenn man die Reihenfolge einhält. Ich fand es sehr schön, all die liebgewonnenen Protagonisten wiederzutreffen. Frauchen Marlene ist mit ihrem Baby beschäftigt und Hanna möchte in der Provence ihre Verlobung mit Falk feiern. Natürlich unterstützen alle diese Menschen Holmes bei seinen Ermittlungen, schließlich hat ein Mops so einige Einschränkungen hinsichtlich Ausdrucksvermögen und Körpergröße.

Holmes löst den Fall in seiner speziellen, einfach bezaubernden Art. Es gibt eine faustdicke Überrschung kurz vor Schluss und auch der Täter war nicht unbedingt zu erwarten. Das Buch ist eine kurzweilige, leichte Lektüre und vermittelt neben der Liebe zu Möpsen die (scheinbare) Idylle der Provence.

Fazit: Ein typischer Mops-Krimi, diesmal in der Provence, locker-leicht, aber auch spannend und überraschend, 4 Sterne.