Rezension

Mord im Cottage

Mord im Cottage - Anna Bednorz

Mord im Cottage
von Anna Bednorz

Bewertet mit 2 Sternen

Mord im Cottage ist ein Roman des Midnight by Ullstein Verlags. Leier muss ich sagen das ich um diesen Verlag demnächst einen großen Bogen machen werde und ich keine weiteren Bücher aus diesem Haus lesen werde. Zum einen ist das vorliegende Buch absolut kein Krimi und zum anderen ist der Text so voller Fehler das es keinen Spaß macht das Buch zu lesen. Auf jeder Seite fehlen Wörter oder  Buchstaben, gibt es Rechtschreibfehler und von der Satzstellung will ich gar nicht anfangen. Klar ich bin auch kein Genie auf dem Gebiet, aber wozu gibt es bitte ein Lektorat? Hier hat man das Gefühl, dass das Buch von niemanden Korrektur gelesen wurde. 

Aoife braucht etwas Ruhe ihr langjähriger Freund hat sich von ihr getrennt und sie leidet unter einer Schreibblockade. Um an ihrem neuen Roman zu arbeiten geht sie aufs Land in das kleine Dorf Ard Carraig. Doch dort findet sie eines ihrer Bücher, was total zerstört wurde. Und es folgen noch weitere. Da sie aber unter einem Pseudonym arbeitet und niemand weiß wer hinter diesem steckt kann sie sich die Bücher „Morde“ nicht erklären. Also begibt sie sich auf Spuren suche und wird von Tom den netten Pub Besitzer darin unterstützt. 

Wie ich oben schon sagte ist das Buch absolut kein Krimi, es ist eine nette Lektüre die man schnell lesen kann und genauso schnell vergisst man sie auch wieder. Spannung gibt es absolut keine, die Bücher sind die einzigen „Opfer“ wenn man von der subtilen Angst Aoifes absieht. Außerdem fehlen von Anfang an wirkliche Verdächtige so das es einem ziemlich schnell klar war wer hinter den „Buchmorden“ steckt. 

Auch der Untertitel „Ein Krimi mit Katze“ ist sehr verwirrend, denn wenn überhaupt spielt die Katze absolut nur eine kleine Nebenrolle. Sie ist halt nur das Haustier der Hauptprotagonistin, sonst nichts. Sonst strotzt das Buch von Humor und Sarkasmus. 

Die Charaktere sind alle sehr oberflächlich beschrieben. So bin ich mit Aoife nicht wirklich warm geworden, sie war mir zu naiv und hat zu sehr das gemacht was man ihr sagte. Tom war ganz sympathisch. Bei seiner Beschreibung musste ich automatisch an Luke aus der Serie Gilmore Girls denken. Es hatte den Anschein dass diese Figur einfach kopiert wurde, ein zwei kleine Änderungen vorgenommen wurden und man ihn dann nach Irland verfrachtet hat.