Rezension

Mord im Schrebergarten

Rosenkohl und tote Bete -

Rosenkohl und tote Bete
von Mona Nikolay

Bewertet mit 2 Sternen

Eine Parzelle wird an ein junges hippes Paar mit Kind vergeben. Auf einmal liegt der Vorbesitzer tot im Beet. Der Gartennachbar und ehemals bester Freund des Toten und auch ehemaliger Polizist gerät in Verdacht. Das alles klingt schon nach Humor. Sozial Media trifft auf Konservativ. Eigentlich müsste es heißen Nervig trifft auf noch nerviger. Denn die junge Frau Caro kann man nicht am Kopf haben. Sie hat immer zurück stecken müssen und das erzählt sie lang und breit bei jeder sich bietenden Gelegenheit.  Wobei sich die Frage stellt warum sie sich denn nicht dagegen gewehrt hat. Im Beruf, in der Ehe, beim Kind. Es ist klagen auf höchsten Niveau.  Manne der Ex Polizist hält nicht viel von seinen Kollegen alle nur auf Karriere aus. Wenn sich dann ein Verdächtiger anbietet wird es gleich hops genommen. 
Daher ermitteln jetzt die beiden, mehr oder weniger professional aber nicht lustig. 
Dazu kommen dann noch sämtliche Klischees zu den Kleingartenvereinen. Tratsch süchtig, Herrschsüchtig und wehe jemand tanzt aus der Reihe. 
Es wurden auch sehr viele ernsthafte Themen angerissen. Die in einem normalen Krimi als Ursache für die Verhaltensweisen und als Hintergrund für den Mord sehr passend gewesen wären. So wurde hier Äpfel mit Birnen vermischt.
Der Schrebergarten allein und mit einer weniger überspannten Caro hätte mir das Buch gefallen. So war einiges zu viel.