Rezension

Mord in der Provence

Schwarzer Lavendel - Remy Eyssen

Schwarzer Lavendel
von Remy Eyssen

Bewertet mit 5 Sternen

Der deutsche Rechtsmediziner Leon Ritter lebt nach einem persönlichen Schicksalsschlag seit einiger Zeit in einem Fremdenzimmer bei der Kommissarin Isabell Morell. Er genießt seinen ruhigen Alltag in der Provence. Als seine Tante ihm ein altes Haus in den Weinbergen vermachen will, findet man dort eine einbalsamierte junge Frau. Die Polizei beginnt mit den Ermittlungen.

Dann ist da noch eine junge Deutsche die verzweifelt ihre verschwundene Zwillingsschwester sucht die nach einer mysteriösen SMS spurlos verschwunden ist. Jetzt geht sie jeden Tag verzweifelt im Kommissariat vorbei um sie als vermisst zu melden. Doch die Polizei kann noch nichts für sie tun bis sie endlich ebenfalls einbalsamiert in der Nähe eines Hanffeldes gefunden wird.
Ein Verdächtiger ist für die Polizei ebenfalls gefunden der offensichtlich Selbstmord begangen hat.

Am Ende erhält das Buch eine Wende und wird sehr spannend bis der wahre Täter endlich gefasst werden kann.

Langsam steigert sich die Spannung in diesem schönen Provence Krimi. Der Schreibstil ist flüssig und die Spannung bleibt gleichbleibend hoch auch wenn es eigentlich fast beschaulich zugeht. Besonders schön finde ich die Schilderungen der Landschaft der Provence. Auch die Kompetenz Rangeleien innerhalb der französischen Polizei sind interessant zu lesen. Daneben kommt natürlich das Familienleben der alleinerziehenden Kommissarin Isabell Morell und ihre pubertierende Tochter Lilou nicht zu kurz.
Ich werde jetzt bestimmt noch den ersten Teil dieser Reihe lesen und hoffe auf eine Fortsetzung.