Rezension

Morde in der Filmbranche

Tödlicher Schnitt - Oliver Schütte

Tödlicher Schnitt
von Oliver Schütte

Bewertet mit 3.5 Sternen

Tödlicher Schnitt von Oliver Schütte ist ein Krimi, der teilweise im positiven Sinne fast altmodisch anmutet. Interessant ist der Ansatz, den Fall in Filmmilieu spielen zu lassen.
Ein erfolgreicher amerikanischer Schauspieler wurde in Deutschland ermordet. Also ermitteln die deutsche Kommissarin Eva Lenz und der amerikanische Polizist Nic Cassidy gemeinsam. Die beiden werden ein gutes Team. Privat haben sie gemeinsam, dass sie beide in der nahen Vergangenheit eine n Verlust hinnehmen mussten und darüber noch nicht wirklich hinweg sind.
Die Ermittlung konzentriert sich auf die Leute aus dem Filmgeschäft, von Filmemacher, Schauspieler, Drehbuchautor bis Fahrer. Es wird eigentlich ein relativ negatives Bild über die Branche gespiegelt. Filminhalte treiben anscheinend auch den Mörder an, denn manche Motive seiner Taten erinnern an Szenen bekannter Filme. Einige Filme werden genannt oder zitiert: Basic Instinct, Sieben, Sunset Boulevard, Arsen und Spitzenhäubchen, Vertigo.
Diese Filme kennt fast jeder und das Stilmittel setzt natürlich auch Bilder im Kopf des Lesers in Bewegung. das war gut gemacht, während mich Auflösung des Falls und Finale nicht sehr bewegten. Ich gebe daher 3,5 von 5 Sternen!