Rezension

Musik, Spaß und ein bisschen Liebe

Rock my Heart - Jamie Shaw

Rock my Heart
von Jamie Shaw

Bewertet mit 5 Sternen

Rowan geht brav aufs College, liebt ihren Freund, wartet bis zur Hochzeit und amüsiert sich äußerst selten mit ihrer besten Freundin Dee auf einem Konzert. Zu zweit genießen sie den Abend und Rowan vermisst ihre Freund, der plötzlich da steht und eine andere Frau sehr intensiv küsst. Der Schock über diesen Betrug überwältigt sie und sie stürmt aus dem Club, um ungestört zu weinen. Alleine bleibt sie nicht lange, denn der Leadsänger der Band findet sie tränenüberströmt und beginnt sie zu trösten. Dies endet in einem heißen, alles erschütternden Kuss.
Einen Tag später erkennt Ro, dass der gute Küsser gemeinsam mit ihr den Französischkurs belegt. Immer von seinen Groupies umgeben, kommt in Rowan ein Gefühl der Eifersucht auf, das sie eigentlich nicht haben sollte. Ein unglaublich "selbstloser" Auftritt vor dem Französisch Lehrer, beschert ihr schließlich einen Drei-Tages-Tripp mit der ganzen Band und Nachhilfestunden für Adam.

Was halte ich davon?
Ich liebe die Geschichte ganz einfach. Keine Dramen, keine schlimmen Vergangenheiten sondern einfach zwei junge Menschen, die sich verlieben und Angst haben, es zuzugeben. 
Rowan ist zwar eine Streberin, aber nicht langweilig. Sie lässt sich gerne von ihrer besten Freundin Dee zum Feiern überreden, kennt ihre Grenzen und überschreitet sie nicht. Nachdem sie allerdings ihren Freund mit einer anderen erwischt, legt sich für kurze Zeit ein Schalter in ihr um, und sie knutsch heftig mit Adam.
Adam, seines Zeichens Leadsänger einer aufstrebenden Band zeigt ein Bad Boy Image und lässt so gut wie nichts anbrennen. Die Musik ist seine Leidenschaft und das Studium läuft so irgendwie nebenbei. Der Französisch Lehrer stellt ihm ein Ultimatum, um den Kurs zu bestehen. Damit kreuzen sich die Wege von Rowan und Adam nochmals. Sie begleitet ihn und die Band, um ihm den Lehrstoff einzuhämmern.
Okay, ich habe noch niemals einen Rockstar kennengelernt, aber hier finde ich das Szenario glaubwürdig und nicht zu kitschig. Die Hauptfiguren handeln realistisch und vor allem lernen sie und verändern sich. 
Es sind auch die liebenswürdigen Nebenfiguren, wie Dee, Mike, Leti, Macy, Joel, Shawn und Cody, die die Story bereichern und so Lust auf die weiteren Teile machen.