Rezension

Musikalischer Krimi

Die Violine des Teufels - Joseph Gelinek

Die Violine des Teufels
von Joseph Gelinek

Bewertet mit 4 Sternen

Mich hat dieses Buch aufgrund von Titel und Zusammenfassung sehr angesprochen. Ich fand es interessant, dass es um klassische Musik geht, von der ich nicht genug weiß, und dass es in Spanien spielt. Daher habe ich nicht gezögert und es gebraucht gekauft. Die Geschichte fand ich sehr interessant. Es geht um eine tote Violinistin und die Frage, ob ihre Geige verflucht ist und inwieweit dies zu ihrem Tod beigetragen haben kann. Dabei hatte ich immer mal wieder Momente, die mich sehr an die Serie The Mentalist erinnert haben. Ich fand das gut da ich die Serie mag. Es gibt beispielsweise eine Hellseherin, die bei der Aufklärung des Falles hilft. Außerdem versuchen sie, dem Täter eine Falle zu stellen. Das Buch ist dabei nicht übermäßig spannend oder blutig. Es gibt nur eine Szene, die mir an die Nieren ging, welche ich sehr seltsam fand. Sie hat gar nicht in das Buch gepasst. Davon abgesehen ist es aber eher ein gemütlicher Krimi, was ich ja gern mag. Man kann miträtseln, wer nun der Täter ist und wie es geschehen ist. Die Charaktere sind angenehm und beruhen nicht auf Klischees, was ich immer bevorzuge. Außerdem habe ich viel über klassische Musik gelernt.

Wer also einen spannenden, aber nicht übertriebenen Krimi mit etwas Bildung in klassischer Musik und einigen sehr angenehmen Anspielungen sucht, der kann Die Violine des Teufels versuchen. Ich denke, ich werde das andere Buch des Autors ebenfalls eines Tages lesen.