Rezension

Muss man gelesen haben

Tote Mädchen lügen nicht - Jay Asher

Tote Mädchen lügen nicht
von Jay Asher

Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhalt:

Lässt keinen los, geht jeden an

Als Clay Jensen aus der Schule nach Hause kommt, findet er ein Päckchen mit Kassetten vor. Er legt die erste in einen alten Kassettenrekorder, drückt auf »Play« – und hört die Stimme von Hannah Baker. Hannah, seine ehemalige Mitschülerin. Hannah, für die er heimlich schwärmte. Hannah, die sich vor zwei Wochen umgebracht hat. Mit ihrer Stimme im Ohr wandert Clay durch die Nacht, und was er hört, lässt ihm den Atem stocken. Dreizehn Gründe sind es, die zu ihrem Selbstmord geführt haben, dreizehn Personen, die daran ihren Anteil haben. Clay ist einer davon ...
 

Meine Meinung:

Bei dem Titel des Buches dachte ich erst an einem Thriller. Als ich dann den Klappentext gelesen habe, wurde ich sofort eines besseren belehrt. Ein Buch über die Gründe, warum ein Mädchen Selbstmord begangen hatte, das hörte sich interessant an. Ich lese gerne auch mal was Realistisches und Tiefgründigeres.

Von der ersten Seite an hat mich das Buch gefesselt und ich wollte es garnicht mehr aus der Hand legen. Man fragte sich immer wieder, wie geht es weiter und was Hannah so dermaßen verletzt hat, dass sie sich das Leben nehmen wollte bzw genommen hat.

Clay erfährt alles was in den letzten Wochen passiert ist, als Hannah noch lebte. Durch die Erzählungen kann er sich an Personen und Handlungen erinnern, die ihm damals eher nebensächlich erschienen, die jetzt auf einmal eine ganz andere Bedeutung für ihn haben.

Mehr möchte ich an dieser Stelle auch nicht verraten.

Die Kassettenerzählungen von Hannah sind in Kursivsschrift gehalten, die Gedanken von Clay in normaler Schrift gedruckt. Beides ist aus der Ich-Perspektive geschrieben.

"Tote Mädchen lügen nicht" ist ein Roman darüber, was Mobbing, Gerüchte & andere Dinge in Menschen auslösen können.