Rezension

Muss man nicht gelesen haben.

Das Licht der letzten Tage - Emily St. John Mandel

Das Licht der letzten Tage
von Emily St. John Mandel

Über das Buch:

Verlag: piper
ISBN: 9783492060226
Preis: 14,99 Euro
Originalsprache: Englisch
Originaltitel: Station Eleven
Originaltitel erschien: 2014
In Deutschland erschienen: 2015
Seiten: 403
Vielen Dank Lovely Books und Piper Verlag, das ich bei der Leserunde mitlesen durfte.

Inhalt:

Niemand konnte ahnen, wie zerbrechlich unsere Welt ist. Ein Wimpernschlag, und sie ging unter. Doch selbst jetzt, während das Licht der letzten Tag langsam schwindet, geben die Überlebenden nicht auf. Sie haben nicht vergessen, wie wunderschön die Welt war, und sie weigern sich zu akzeptieren, dass alles für immer verloren sein soll. Denn selbst das schwächste Licht erhellt die Dunkelheit. Immer.

Das Cover:

Das Cover gefällt mir richtig gut. Wie das Blau in das Rosa hineingeht. Wunderschön. Das ist aber das einzige gute an diesem Buch.

Die ersten 3 Sätze:

Der König stand schwankend in einer Lache aus blauen Licht. Es war der 4. Akt von könig Lear, an einem Winterabend im Elfen Theatre in Toronto. Zuvor, während das Publikum in den Saal kam und seine Plätze einnahm, hatten drei Mädchen auf der Bühne ein Klatsch-Spiel gespielt, kindliche Versionen von Lears Töchtern, und jetzt kehrten sie in der Wahnsinnsszene als Halluzinationen zurück.

Aufbau & Schreibstil:

Der ganze Aufbau und Schreibstil ist total verwirrend. Immer wieder wird zwischen den Jahren hin und her gesprungen. Im ganzen Roman sind Briefe und Interviews verteilt, die aber eher störend, als hilfreich sind. Es kommt auch nicht wirklich Spannung auf.

Meine Meinung:

Ich musste richtig kämpfen, das ich das Buch durchlese. Wenn ich es nicht bei Lovely Books für die Leserunde gewonnen hätte, dann hätte ich es abgebrochen. Alles ist so verwirrend und langweilig geschrieben. Ich hätte mir auch mehr vorgestellt, was auf Untergangsstimmung hinweist. Aber davon hat man ja gar nichts gemerkt. Keine Panik, keine Hysterie. Wenn doch alles ausfällt, jede Technik und auch keine Zeitungen mehr gedruckt werden, dann müsste es doch mehr Panik geben. Diese ganze Spannung hat in den Buch gefehlt.
Auch die vielen verschiedenen Personen, die auch mal nur als Musikinstrumente bezeichnet werden, waren sehr verwirrend. Viele Szenen in den Buch hätte man auch einfach streichen können, weil sie nicht in das Buch passen. Also für mich war das Buch echt nichts.

Fazit:

Muss man nicht gelesen haben!

Über die Autorin:

Emily St John Mandel geboren 1979, wuchs an der Westküste von British Culumbia in Kanada auf. Sie studierte zeitgenössischen Tanz an der "School of Toronto Panal Theatre" und lebte danach kurze Zeit in Montreal, bevor sie nach New York umzog und für das literarische Online- Magazine "The Millions" zu schreiben begann. Sie lebt mit ihren Mann in New York.

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