Muss man selber lesen
Bewertet mit 4.5 Sternen
Fynn hat keine Ahnung, woher Anna eigentlich gekommen ist. Plötzlich war sie auf dem Gehweg und er nahm sie in seine Familie auf. Niemand scheint sie zu vermissen, aber alle um sie herum lieben sie. Mit seiner neuen kleinen Schwester entdeckt er die kleinen Wunder des Alltags, der Worte und bekommt von Anna genaustens erklärt, was sie über Mister Gott und seinen großen Plan denkt.
Religion aus der Sicht eines Kindes. Annas altkluge Art macht sie unglaublich niedlich und liebenswert. Ihre Ideen sind zugleich simpel als auch sehr philosophisch und fügte sich auf eine schöne Art in die Geschichte mit ein. Durch Anna wurde das Thema Religion zu etwas lebendigem und interessant, was wenig mit der starren und ernsten Sichtweise der Bibel zu vergleichen ist. Mister Gott ist nunmal überall, und dafür braucht man auch nicht unbedingt eine Kirche. Die Illustrationen sind liebevoll gestaltet und passen gut zum Inhalt.
Ich habe dieses Buch am Anfang für ein niedlich gemachtes Kinderbuch gehalten, doch dann bei einem Versuch feststellen müssen, dass es sich für jüngere Kinder nicht wirklich eignet. Denke aber, dass es mit 10- oder 12-jährigen besser klappen könnte. Aber auch als Erwachsener kann man ziemlich viel Spaß damit haben. Auf jedenfall gibts von mir 4,5 Sterne.