Rezension

Must-Read!

Dark Heroine 01 - Dinner mit einem Vampir - Abigail Gibbs

Dark Heroine - Dinner mit einem Vampir
von Abigail Gibbs

Bewertet mit 5 Sternen

Violet ist eine ganz normale Jugendliche in London, doch ihr Leben ändert sich schlagartig, als sie nachts auf dem Trafalgar Square sechs junge Männer dabei beobachtet, wie sie eine Gruppe Menschen einfach ohne Skrupel abschlachten. Zu Violets Pech wird sie entdeckt, von den sechs Männern gefangen genommen und in ein Herrenhaus verschleppt. Doch das ist noch nicht das Schlimmste... bei ihren Kidnappern handelt es sich um waschechte Vampire!

Nach den ersten begeisterten Rezensionen wusste ich, um das Buch werde ich nicht rumkommen und ich wurde keineswegs enttäuscht. Es war mir vor den ersten Meinungen gar nicht aufgefallen. Erst Ende April / Anfang Mai dachte ich: Was ist denn das für ein interessantes Buch? 

Auch das Cover war ein Grund fürs Lesen. Es wirkt sehr düster, geheimnisvoll und vor allem hat es mal kein Mädchen auf dem Cover! Dafür Daumen hoch. Die Rose passt sehr, sehr gut zu dem Buch, was man aber erst beim Lesen merkt. Zu Beginn dachte ich die ganze Zeit: Warum heißt es eigentlich Dark Heroine? Nach beenden des Buches bin ich wegen des Titels nur ein bisschen schlauer. 

Violet mochte ich zu Beginn des Buches sehr gut. Sie ist schlagfertig, lässt sich nichts gefallen und ist auf jeden Fall nicht auf den Mund gefallen. Verständlich war auch, dass sie in den ersten Momenten mit Kaspar und den anderen Vampiren eher ängstlich ist und eingeschüchtert wirkt. Mit der Zeit freundet sie sich insgeheim aber mit den Vampiren an, auch wenn sie sich selbst das nicht eingestehen möchte, denn es sind immer noch mordende Blutsauger. 

Kaspar... wo fange ich da nur an? Ich habe ihn seit Anfang an geliebt und naja... unentwegt in meiner Fantasie angeschmachtet. Er wirkt (und ist) düster, feindselig gegenüber Violet und am Anfang undurchschaubar. Aber auf genau diesen Charaktertyp in Büchern stehe ich so sehr. Nach und nach hat er sich dem Leser und vor allem Violet geöffnet, aber erst kurz vor knapp muss er erkennen, wie wichtig Violet für ihn ist. 

Besonders gut hat mir gefallen, dass die Autorin das Buch aus der Sicht von Violet und Kaspar geschrieben hat. So lernt man nicht nur wie normalerweise, die weibliche Protagonistin, sondern auch den männlichen Charakter näher kennen. Besonders bei dem undurchschaubaren Prinz Kaspar war das sehr gut durchdacht und auch umgesetzt. 

Der Auftakt der Dark Heroine Reihe konnte mich ab der ersten bis zu letzten Seite begeistern, mitreißen und überzeugen. Tolle Charaktere, eine spannende Story und eine gute Umsetzung haben mir tolle Lesestunden bereitet. Ich kann das Buch allen Vampirfans empfehlen. Noch zu erwähnen wäre, dass das Buch eher nichts für sehr schwache Nerven ist, denn das Thema Vampire wird weder verharmlost, noch verschönt, aber ich fand dies überhaupt nicht schlimm oder beängstigend. Ein absolutes Must-Read!