Rezension

Mystisch und grausam

Der Vogelgott - Susanne Röckel

Der Vogelgott
von Susanne Röckel

Bewertet mit 3 Sternen

Drei Geschwister treten das ideelle Erbe ihres Vaters an. Es sind Lorenz, der Journalist, Dora die Künstlerin und angehende Kunsthistorikerin und Thedor, der jüngste, der ewige Student. Sie alle geraten in eine mystische Suche nach einem vogelähnlichem Wesen, dem sagenhaften Vogel Greif, dem Bösen in Vogelgestalt. Ganz unterschiedlich verarbeiten diese drei Personen ihre Kindheit unter dem strengen Vater, den frühen Tod der Mutter.

Während sich Thedor im Auftrag eines obskuren Vereins in ein fiktives Land aufmacht, um dort Entwicklungshilfe zu leisten, verliert sich Dora in einem Madonnenbild aus der Zeit des 30-jährigen Krieges. Lorenz hingegen deckt bei der Recherche nach dem Unfalltod eines Kindes seltsame Vorgänge in einer Heilanstalt auf. Allen Ereignissen und Handlungen ist das immer wiederkehrende Element von grausamen Vögeln und vogelähnlichen Wesen gemeinsam. Alles hängt mit dem Prolog zusammen, in dem der Vater aufgrund ornithologischer Studien in einer öden verlassenen Stadt einen unbekannten riesenhaften Vogel entdeckt.

Die Geschichten sind dicht verflochten. Dubiose Nebenfiguren tauchen auf, diesen ist der Name in unzähligen anagrammierten Varianten gemein. Schon der Prolog wirft viele Fragen auf, wer ist es überhaupt, der hier schreibt, wo und auch wann befindet sich diese Person eigentlich. Auch das Kapitel, das von Thedors Erlebnissen in Aza erzählt, wirkt wie in einer bizarren Traumwelt. Wahn und Wirklichkeit lassen sich bei diesem Buch nicht immer auseinanderhalten. Sprache und Stil dieses Buches sind sehr anspruchsvoll, die Verzahnung der einzelnen  Erzählstränge perfekt. Und doch wirft das Buch so viele ungelöste Fragen auf. Die Geschichte ist mystisch, düster, grausam, aber erreichen konnte sie mich nicht.

Drei Geschwister treten das ideelle Erbe ihres Vaters an. Es sind Lorenz, der Journalist, Dora die Künstlerin und angehende Kunsthistorikerin und Thedor, der jüngste, der ewige Student. Sie alle geraten in eine mystische Suche nach einem vogelähnlichem Wesen, dem sagenhaften Vogel Greif, dem Bösen in Vogelgestalt. Ganz unterschiedlich verarbeiten diese drei Personen ihre Kindheit unter dem strengen Vater, den frühen Tod der Mutter.

Während sich Thedor im Auftrag eines obskuren Vereins in ein fiktives Land aufmacht, um dort Entwicklungshilfe zu leisten, verliert sich Dora in einem Madonnenbild aus der Zeit des 30-jährigen Krieges. Lorenz hingegen deckt bei der Recherche nach dem Unfalltod eines Kindes seltsame Vorgänge in einer Heilanstalt auf. Allen Ereignissen und Handlungen ist das immer wiederkehrende Element von grausamen Vögeln und vogelähnlichen Wesen gemeinsam. Alles hängt mit dem Prolog zusammen, in dem der Vater aufgrund ornithologischer Studien in einer öden verlassenen Stadt einen unbekannten riesenhaften Vogel entdeckt.

Die Geschichten sind dicht verflochten. Dubiose Nebenfiguren tauchen auf, diesen ist der Name in unzähligen anagrammierten Varianten gemein. Schon der Prolog wirft viele Fragen auf, wer ist es überhaupt, der hier schreibt, wo und auch wann befindet sich diese Person eigentlich. Auch das Kapitel, das von Thedors Erlebnissen in Aza erzählt, wirkt wie in einer bizarren Traumwelt. Wahn und Wirklichkeit lassen sich bei diesem Buch nicht immer auseinanderhalten. Sprache und Stil dieses Buches sind sehr anspruchsvoll, die Verzahnung der einzelnen  Erzählstränge perfekt. Und doch wirft das Buch so viele ungelöste Fragen auf. Die Geschichte ist mystisch, düster, grausam, aber erreichen konnte sie mich nicht.