Rezension

Na ja....

Flavia de Luce 01. Mord im Gurkenbeet - Alan Bradley

Flavia de Luce 01. Mord im Gurkenbeet
von Alan Bradley

Bewertet mit 2.5 Sternen

Ich habe mir dieses Buch gekauft, weil ich das Cover toll fand, aber auch durch die positiven Bewertungen neugierig geworden bin. Anfangs viel es mir sehr schwer in die Geschichte reinzukommen und schweifte oft mit den Gedanken ab, so dass ich einige Seiten wiederholt lesen musste.

Ich habe mich zwar in die Charaktere verliebt (vor allem Dogger und die Haushälterin fand ich super sympatisch), hatte aber mit der Geschichte so meine Probleme.

Mir war es die ganze Zeit schleierhaft, dass ein 11-jähriges Mädchen so viele Freiheiten besitzt, dass sie sogar ihr eigenes Labor hat, in dem sie mit giftigen Stoffen experimentiert und das ohne Aufsicht. Überhaupt scheint es, dass die Kinder auf sich alleine gestellt sind. Der Vater ist kaum anwesend, weil er entweder in seinem Arbeitszimmer sitzt oder aber im Auto seiner verstorbenen Frau.

Flavia interessiert sich für Chemie und das wird immer wieder betont, hat aber mit der Geschichte kaum was zu tun. Ich fand ihren Charakter toll, weil sie auf eine Weise keine typische 11-jährige ist, auf der anderen Seite aber doch eben typisch 11. Das sie ihrem Fahrrad einen Namen (Gladis) verpasst hat, fand  ich total sympatisch.

Mein Fazit: Tolle Charaktere, die Geschichte aber eher langatmig.