Rezension

Na ja...

Totentanz am Strand - Klaus-Peter Wolf

Totentanz am Strand
von Klaus-Peter Wolf

Bewertet mit 3 Sternen

Nachdem der falsche Arzt Dr. Sommerfeldt in Ostfriesland nur knapp seiner Festnahme entgangen ist, lässt er sich im Ruhrgebiet nieder und schmiedet neue Rachepläne, denn er hat in Ostfriesland noch einige Rechnungen offen. Aber nicht nur da, auch seiner Mutter und seiner Exfrau will er seine Demütigungen heimzahlen. Dafür muss er in seine alte Heimat nach Franken.

Das Buch wird aus der Perspektive von Sommerfeldt erzählt. Das ist einerseits ein Vorteil, denn man weiß aus der Sicht des Täters als Leser sehr viel. Andererseits kommt aber dadurch wenig Spannung auf, denn die Frage "Wer war es?" erübrigt sich dadurch.

Leider war ich von dem Buch ziemlich enttäuscht, denn es fehlt einfach der Witz des ersten Bandes und die depressiven Gedanken des Herrn Sommerfeldt sind nur mäßig interessant zu lesen. Wolf schreibt wie immer routiniert udn gut lesbar, trotzdem fehlen die Ironie und das absurde Element, die den ersten Band auszeichneten. Schade!