Rezension

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Na ja

Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben
von Anika Decker

Bewertet mit 2.5 Sternen

Der Titel täuscht…

Der Titel klang für mich nach einer lustigen und kurzweiligen Lektüre. Das Buch startet mit Nina, die geschieden ist, trotzdem aber einer Familienfeier ihres Exmannes ist und da zufällig auf den deutlich jüngeren David trifft. Es bahnt sich eine Liebesgeschichte an. Leider ergeben sich dann so viel andere handlungsstränge, die für mich insgesamt von dieser ursprünglich durch den Titel angedachten Geschichte geht: Ninas alkoholabhängige Mutter, um die sie sich kümmern muss, die eine rätselhafte Zeit hat, in der sie Nina und ihre Schwester alleine gelassen hat; Ninas Schwester, die irgendwie nicht glücklich in ihrem Vorzeigeleben ist; eine Metoo-Geschichte, in die Ninas Schwager verwickelt zu sein scheint...
All diese Nebenhandlungen haben für mich von der Hauptgeschichte total abgelenkt und leider war das Buch an sich so überfrachtet mit Klischees, dass ich ab der zweiten Hälfte auch nicht mehr darüber schmunzeln konnte. Für mich war das Buch leider sehr enttäuschend.