Rezension

Nach 200 Seiten abgebrochen

Calendar Girl - Ersehnt - Audrey Carlan

Calendar Girl - Ersehnt
von Audrey Carlan

Bewertet mit 1 Sternen

Das Cover sticht direkt mit seiner auffälligen Farbe direkt ins Auge, passt aber mit seinen Mustern perfekt zu den vorherigen Büchern der Reihe.

Der Klappentext klingt spannend und verspricht einen spannenden, abwechslungsreichen Abschluss der Buchreihe.  Nach dem ich nun gelesen hatte, wie die Geschichte angefangen hat, wollte ich nun natürlich auch wissen, wie sie Enden würde…

Meine Meinung:
Gleich vorweg: Ich habe den ersten Teil gelesen und war hiervon nur mittelschwer begeistert. Die beiden mittleren Teile habe ich dann schlicht weg verpasst oder vergessen und sah dann aber plötzlich das Ende der Geschichte und dachte mir, ich gebe dem ganzen doch noch eine kleine Chance. Ein klein wenig Neugier spielte natürlich auch noch mit hinzu.

Aber was soll ich sagen…Es kommt selten so, aber ich habe die Geschichte nach ca. 200 Seite abgebrochen. Hier war ich nun an dem Punkt angelangt, in dem ich das weitere Lesen als Qual und verschenkte Lebenszeit einstufte.  Nach der Hälfte des Buches war einfach Schluss!

Wie beurteile ich das zuvor gelesene? In meiner Kindheit verbrachte ich viel Zeit bei meiner Oma, die zu gerne diese vor Leidenschaft triefenden Arztromane gelesen hat. Am besten noch in den Bergen voller Sehnsucht, Herzschmerz und purer Liebe. Ebenso liest sich auch diese Geschichte: voller Liebe und  Schöner, natürlich auch reicher Menschen die stets im Sommer leben. Aber um dem ganzen etwas Modernes zu verleihen, wurde mal eben die vulgäre beste Freundin eingebaut, die mit Fäkalsprache nur um sich schleuderte. Der Augenrollnerv sprang hier öfters an und wollte dann einfach nicht wieder gehen.

Aber ansonsten passierte in der Geschichte eigentlich nichts, nicht viel Neues zumindest. Irgendwie hatte man das Gefühl, alles wiederholt sich stets und ständig. Aber so konnte ich das Buch in der Mitte auch getrost schließen ohne das Gefühl zu haben, etwas Bedeutendes verpassen zu müssen.

Das Ende kann ich somit schlecht beurteilen- aber es interessiert mich auch schlichtweg nicht mehr sonderlich.

Mein Fazit:
Ich glaube, das Buch würde bei mir nicht mal als Urlaubsroman durchgehen, wo man das Gehirn eh nur abschalten möchte. Aber vielleicht liegt es auch an den unzähligen erotischen Romanen, die man in letzter Zeit schon gelesen hat und nun entsprechend „abgehärtet“ ist.

Dieses Buch ist wie so viele: es ist eben Geschmackssache – Meiner wurde hier leider nicht getroffen!