Rezension

Nach Anfänglichen Längen ziemlich gut

Gone Girl - Das perfekte Opfer - Gillian Flynn

Gone Girl - Das perfekte Opfer
von Gillian Flynn

Gone Girl hat mich eigentlich durch den ganzen Hype nie so angesprochen und nachdem ich dann die Handlung schon so in etwa gekannt habe, hatte ich eigentlich gar kein Interesse mehr an dem Buch, habe es mir dann aber doch mal ausgeliehen, da mir Dark Places sehr gut gefallen hat. Ich habe lange gebraucht um in das Buch hineinzufinden und am Anfang fand ich es wirklich ziemlich fad und langweilig, ich war sogar kurz davor abzubrechen, da mich die Protagonisten Amy und Nick, aus deren Perspektive abwechselnd geschrieben wird, wahnsinnig genervt haben und mir so ganz und gar unsympathisch waren und Nick völlig kopflos gehandelt hat (was in der Situation ja durchaus normal ist, aufgeregt hat es mich dennoch) und irgendwie kam einfach keine Spannung rein. Doch zum Glück hatte ich es mir dann doch noch anders überlegt, denn ab der Hälfte ist es wirklich gut geworden, richtig spannend und überraschend. Auch der Schreibstil hat mir gefallen und auch dafür gesorgt, dass ich weitergelesen haben und die Charaktere haben sich auch wirklich sehr interessant entwickelt. Insgesamt hat mir auch Gone Girl trotz anfänglicher Schwierigkeiten ziemlich gut gefallen, denn die Autorin hat es mit Raffinesse und einem gekonnten Psychospiel doch noch geschafft mich zu fangen und dann konnte ich das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen.