Rezension

nach Band 1 ist für mich Schluss

Aura 1: Aura - Die Gabe - Clara Benedict

Aura 1: Aura - Die Gabe
von Clara Benedict

Bewertet mit 1 Sternen

Inhalt
Hannah entdeckt plötzlich, dass sie die Gabe hat, Dinge zu beeinflussen und die Gedanken ihrer Mitmenschen zu beeinflussen. Lange versucht sie selber damit klarzukommen, bis sie sich nach einem Unfall ihrem Schwarm Jan anvertraut. Er scheint der einzige, der sie versteht.
Doch auch Jan hat seine Geheimnisse. 

Eigene Meinung
Puh, scheinbar ist das Buch für das jüngere Publikum geschrieben. Hannah ist soooo unglaublich naiv und analysiert ständig alles Mögliche. Jans Reaktionen auf ihr Verhalten, ihre Gefühle und, und, und. Vor lauter analysieren geht die Geschichte kaum voran.
Jan zum Beispiel vertraut sie sich erst weit über der Hälfte des Buches an. Alles vorher war echt zum Gähnen.

Zwar hat Hannah Freunde, doch die treten stark in den Hintergrund, bis sie schließlich gar nicht mehr vorkommen. Es geht sehr schnell fast ausschließlich um Hannah, Jan und die Gabe.
Dazu kommt, dass ich einfach nicht verstehe, wie sie so dermaßen für Jan schwärmen kann. Er kommt total unsympathisch und arrogant rüber. Im einen Moment ist er schleimig nett zu ihr, im anderen faucht er sie plötzlich an. Für mich als Leser war sofort klar, mit dem stimmt was nicht. Aber so gewaltig, dass es zu offensichtlich war und keinen Spaß mehr gemacht hat zu Lesen.

Ganz kurios fand ich auch, dass Hannah am Anfang total verklemmt war (sicherlich normal für einen Teenie in ihrem Alter), aber plötzlich hat sich ihr Verhalten von einem Moment auf den anderen KOMPLETT umgekehrt. Den Wendepunkt habe ich verpasst und nicht verstanden. Das machte sie auch nur noch unsympathischer. Ich mein, Stimmungsschwankungen von Teenies hin oder her, aber das war mir doch ein bisschen zu krass.

Fazit
Es war nicht spannend. Die Protagonistin war zu blind vor Liebe, unsympathisch und noch dazu nervtötend naiv. Der Verlauf der Geschichte hat auch keine Lust auf den zweiten Band gemacht. Vielleicht ist es wirklich mehr für „Kinder“ geschrieben, denn ich kann dem Buch absolut nichts abgewinnen.