Rezension

Nach dem Lesen hat man viel zu denken...

Die Achse meiner Welt - Dani Atkins

Die Achse meiner Welt
von Dani Atkins

 Die 18-jährige Rachel möchte mit ihrer Clique eigentlich den letzten Abend genießen, ehe sie ins Studienleben aufbrechen. Der Abend fängt super an und alle sind gut gelaunt. Doch dann soll alles anders kommen und es passiert ein schreckliches Unglück ...

Die Autorin hat mit diesem Buch einfach ein Debütroman ins Leben gerufen und sie hat es auch verdient. Der Schreibstil von Dani Atkins ist einfach, traumhaft und fesselnd. Man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen um nichts zu verpassen. Das Cover wurde passend zum Inhalt sehr gut ausgewählt und angepasst. Daher bin ich sehr erfreut darüber, dass mir der Knaur-Verlag das Buch zugesendet hat.

Für mich fing die Geschichte erst ganz normal an.

Rachel geht an dem Tag ihrer Abschlussfeier mit ihren Freunden in eine Restaurant essen. Jimmy möchte der Protagonistin eigentlich an dem Abend noch was Wichtiges mitteilen, doch dazu kommt es nie. Ein Autofahrer rast mit seinem Wagen in das Restaurant und erwischt den Tisch der Freunde. Besonders betroffen sind an dem Unfall Rachel und Jimmy, da er ihr das Leben retten wollte. Leider überlebt der beste Freund nicht und Rachel schafft es gerade so mit einer großen Narbe im Gesicht und im Herzen. Aber ist dies überhaupt wirklich alles passiert? 

Während des Lesens stellte sich heraus, dass der Anfang in der Vergangenheit abspielt und alles normal scheint. Im Fortlauf der Geschichte wird es immer verwirrender und man stellt sich immer mehr die Frage, was ist nun real und was nicht. Sind wir nun der Vergangenheit oder Gegenwart.

Dani Atkins hat es mit diesem Roman geschafft, dass man als Leser Gedanken über den Fortlauf der Geschichte macht. Und so kann es schon passieren, dass man mit seiner Fantasie einiges hineininterpretiert, was gar nicht da ist. Dadurch bleibt der Inhalt der Buches spannend und erwarten hingebungsvoll das Ende ab. Werden die Fragen aufgeklärt?

Rachel: ist 18 und in der Blüte ihres Lebens. Sie hat einen sehr attraktiven Freund, Matt, und unglaublich gute Freunde. Vor allem Jimmy. Ihr bester Freund.

Matt: ist Rachels Verlobter, reich, gut aussehend, aber auch arrogant und nicht ganz ehrlich.
Jimmy: ihr bester Freund, der sein Wohl hinter das anderer stellt. Immer hilfsbereit, zudem steht er Rachel näher als ihr Partner. Dabei wird schnell klar, dass er mehr will als nur Freundschaft, aber zu schüchtern ist, Rachel dies mitzuteilen.
Cathy: mit der Rachel eine eher oberflächliche Freundschaft verbindet. Sie ist natürlich wunderschön, zieht die Blicke aller männlichen Geschöpfe auf sich, ist aber ebenso arrogant und eingebildet. Sie wählt ihre Wortwahl nicht besonders geschickt und ist hinterlistig.

Besonders zu erwähnen, ist das Nachwort der Autorin, das man nicht überspringen sollte. Denn damit ist die Geschichte auch abgeschlossen und man in Ruhe darüber nachdenken und diskutieren. Mir hat die Geschichte gefallen und sie sicherlich nochmal in die Hand nehmen