"Nach dem Sommer" berührt einen in jedem Kapitel aufs neue und man fühlt mit Grace und Sam mit und freut sich über jede noch so kleine Entwicklung zwischen den beiden.
Die Geschichte an sich bringt nichts neues mit sich. Es handelt sich um eine phantastische Liebesgeschichte. Es gibt zwei Personen, die sich lieben, aber einer von beiden hat etwas paranormales in sich. Bei dieser Geschichte lieben sich die Protagonistin Grace und der Werwolf Sam. Die Autorin hatte die Wölfe abgewandelt, sodass diese sich nur verwandeln, wenn es kälter wird. Trotz dieser eigentlichen typischen Liebesgeschichte hat "Nach dem Sommer" das gewisse etwas, was einen verzaubert. Das Ende hat mir persönlich sehr gefallen. Es gibt viele offene Fragen, die einen aber trotzdem nicht nerven, sondern neugierig auf den zweiten Teil machen.
Die Charaktere habe ich sofort ins Herz geschlossen und überzeugen auf ganzer Linie.
Grace lebt bei ihren Eltern, die aber keine normalen Eltern sind. Sowohl Vater und Mutter sind selten im Haus und wenn diese zu Hause sind kümmern sie sich wenig um Grace. Wenn die Mutter mal zu Hause ist verbringt diese viel Zeit als Künstlerin in ihrem Atelier. Es scheint insgesamt so, als müsse sich Grace eher um ihre Eltern kümmern.
Grace hat zwei beste Freundinnen, Rache und Olivia. Die drei waren immer unzertrennlich, doch während der Geschichte scheint es so als würde die Freundschaft zwischen ihnen immer mehr
Sam ist ein charmanter und romantischer junger Mann, der Gedichte von Rainer Maria Rilke sehr liebt. Er selbst schreibt auch Gedichte und Songs für Grace.
Sam ist eigentlich das komplette Gegenteil von Grace, sodass die beiden wie zwei kleine Puzzlestücke ineinander passen. Mich persönlich hat Sams romantische Ader nicht gestört, es hat die Geschichte sehr versüßt.
Der Erzählperspektive wird immer abwechselnd von Grace und Sam erzählt, sodass man die Gedanken und Gefühle von beiden Protagonisten erfährt. Bezüglich der Liebe zwischen den beiden wirkt durch diese Erzählperspektive noch liebevoller und tiefgründiger.
Der Scheibstil generell ist einfach traumhaft. Bereits nach der ersten Seite ist man mitten in der Geschichte und man möchte immer mehr über die Geschichte erfahren. Was einfach einen zum schmelzen bringt sind die vielen metaphorischen Beschreibungen.
Fazit:
"Nach dem Sommer" berührt einen in jedem Kapitel aufs neue und man fühlt mit Grace und Sam mit und freut sich über jede noch so kleine Entwicklung zwischen den beiden. Ich freue mich schon darauf den Zweiten Teil zu lesen.