Nachvollziehbare Spannung
Bei "Tod im Golddorf" von Helga Streffing handelt es sich um einen Münsterland-Krimi. Die Schulpsychologin Hannah verbringt ein Wochende bei einer ehemaligen Schulfreundin als in einem kleinen münsterländischen Dorf die Tochter einer befreundeten Familie verschwindet und einige Zeit später ermordet aufgefunden wird.
Das anfängliche Entsetzen der Dorfbewohner schlägt bald in Anschuldigungen gegeneinander um, als deutlich wird, dass es sich bei dem Täter um einen Dorfbewohner handeln muss. Obwohl Hannah gesundheitlich angeschlagen ist, wird sie in die Ermittlungen einbezogen, nicht zuletzt durch ihre Beziehung zum Kommissar Jan aus Münster, der ihr eine ehemalige Liebesbeziehung zur aktuellen Ermittlerin in diesem Fall beichten muss.
Im Zuge der Ermittlungen kommen diverse Heimlichkeiten der Dorfbewohner ans Licht, die nicht immer etwas mit dem laufenden Fall zu tun haben, aber immer für Peinlichkeiten und Unfrieden sorgen.
Nur durch die Hartnäckigkeit von Hannah wird der Tod des Mädchens aufgeklärt, obwohl die Lösung des Falles nicht dafür sorgt, dass die Familie der Ermordeten zur Ruhe kommt, aber immerhin gelingt es, Unschuldige von den Verdächtigungen zu befreien und für Aussprachen in anderen Familien zu sorgen.