Naja...
Bewertet mit 3.5 Sternen
Ich hatte bisher noch kein Buch von Gereon Kutscher gelesen und das Buch bekam ich zufällig in unserer Bibliothek in die Finger.
Dadurch, dass ich die Figuren noch nicht kannte, fiel es mir etwas schwer in die Geschichte hineinzufinden, denn man "fällt" praktisch über die erste Leiche, einen Obdachlosen, der schon seit Tagen am Nollendorfplatz liegt. Kommissar Rath muss ermitteln und er tut das vor dem Hintergrund der zunehmenden Machtübernahme durch die Nationalsozialisten.
Das Buch finde ich etwas betulich erzählt, man braucht manchmal viel Geduld. Gut gefallen hat mir der politische Hintergrund, man kann sich sehr gut in die Zeit hineindenken, in der die Menschen immer mehr verunsichert werden und man nicht absehen kann, was kommt.