naja
Bewertet mit 3 Sternen
Hatte ich beim ersten Band noch den Gedanken, daß mir dieser noch besser als die Original-Reihe gefällt, löste sich dieser Gedanke hier leider in Luft auf.
Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen, zog sich aber endlos in die Länge.
Tessa, Jem und Will sind weiter auf der Suche nach einer Lösung, Charlottes Institut zu retten und den Magister aufzuhalten. Dabei machen sie viele interessante Entdeckungen, Jem löst das größte Rätsel seiner Vergangenheit und junge Liebende finden zusammen. Eine wirkliche Entwicklung habe ich nicht gefunden, allerdings wirkte Will am Ende zu sehr ins andere Extrem gedrängt. Wo er anfangs viel mit seiner Abwehrhaltung kaputt gemacht hat, wirkte er am Ende sehr aufgesetzt und überhaupt nicht authentisch.
Irgendwie wollte der Funke nicht überspringen. Es las sich sehr nach einem Füllband, um die Dinge am Laufen zu halten und die Weichen für das Finale zu stellen. Wirkliche Action kam selten auf. Die Handlung verlor sich teilweise sehr in Beschreibungen, wie hübsch, klug, anmutig und welche Augen wer hat und schien sich mit Nebensächlichkeiten aufzuhalten.
Einzig Magnus schien ganz der Alte zu sein.
Die Auflösungen am Ende, die das Institut betrafen waren auch nicht sehr überraschend. Diese Entwicklungen zeichneten sich eigentlich schon von Anfang an ab.
Der einzige Grund für mich derzeit weiter zu lesen ist eigentlich nur mein Interesse an der Auflösung des Dreiecks. Das scheint ausweglos zu sein und nur mit viel Schmerz, egal auf welcher Seite, ein Ende zu finden.
Natürlich möchte ich auch wissen, was es mit dem Magister auf sich hat.