Rezension

Naja..

Darkyn - Versuchung des Zwielichts - Lynn Viehl

Darkyn - Versuchung des Zwielichts
von Lynn Viehl

Bewertet mit 1.5 Sternen

Dr. Alexandra Keller ist eine erfolgreiche Schönheitschirurgin, die ihre Praxis auch des Öfteren an Bedürftige kostenlos zur Verfügung stellt. Eines Tages erhält sie einen Anruf von dem Millionär Michael Cyprien, der dringend ihre Hilfe braucht. Als sich Alexandra weigert, seinen Fall zu übernehmen, lässt dieser sie kurzerhand entführen. Was Alexandra nicht weiß: Michael ist ein vierhundert Jahre alter Vampir. Er wurde von seinen Feinden furchtbar entstellt, doch seine raschen Heilungskräfte machen eine Operation nahezu unmöglich. Alexandra muss alle ihre Fähigkeiten als Chirurgin aufwenden, um ihm zu helfen…

 

 

Wir starten in dem Büro von Alexandra. Mal wieder bekommt sie einen Brief von Michael Cyprien. Ihre Assistentin lernen wir auch kennen.

 

Gleich zu Anfang muss ich sagen, dass ich bei dieser Rezension wahrscheinlich nicht allzu viel schreiben kann, weil ich das Buch leider einfach nur verwirrend fand.

 

Schon am Anfang der Geschichte werden wir mit Ärztefachwörtern konfrontiert, die mich einfach nur verwirrt haben. Dazu beigetragen haben aber nicht nur diese Wörter sondern die zahlreichen Namen, die am Ende eh kaum eine große Rolle gespielt haben. Dennoch war ich mehr als durcheinander, wer denn jetzt immer wer ist. Und dann kamen da noch die Namen der Vampire. Darkyn, Kyn, Sit irgendwas…hää?

Auf richtige Erklärungen wartet man hier leider vergebens.

 

Auch die Charaktere mochte ich nicht wirklich. Sie waren mir alle etwas zu oberflächlich. Besonders Alexandra hat mich genervt. Ihre Ausdrucksweise war einfach schrecklich. Sofort wurde jemand beschimpft, mit Schimpfwörtern, was ich in einem Buch überhaupt nicht leiden kann. Zumal sie das auch an unnötigen Stellen geäußert hat. So betitelt sie eine Frau im Haus des Vampirs immer als Schl… ihr könnt es euch denken.

Auch die Art des Vampirs Michael ließ zu wünschen übrig, ganz zuschweigen von Alexandras Bruder, gegen den sie das ganze Buch über einen extremen Hass hegt, was mich auch das ein oder andere Mal die Nerven gekostet hat.

 

Das Ende des Buches war leider auch alles andere als zufriedenstellend. Auch wieder mehr verwirrend, als aufklärend.

Desweiten gab es in diesem Buch auch Sexszenen. Doch so manches Mal habe ich mich gefragt, ob das jetzt nicht ein wenig an den Haaren herbeigezogen und etwas abrupt geschieht.

Auch dem Schreibstil konnte ich nicht viel abgewinnen, da ich oft nicht wusste wer jetzt mit wem redet, wer gerade spricht und das doch relativ nervig war, weil ich immer wieder nachlesen musste, wer das jetzt gesagt haben könnte.

 

Nichts desto trotz bin ich recht schnell durch das Buch durchgekommen.

Aber ich hatte einfach mehr erwartet und wurde dann enttäuscht. Ich hoffe, dass der zweite Teil der eine eigene Story hat, mehr überzeugen kann. Für diesen Teil gibt es nur 1,5 Sterne.