Rezension

naja

In einem anderen Licht - Katrin Burseg

In einem anderen Licht
von Katrin Burseg

Inhalt:
Miriam sowie ihr Mann arbeiteten beide als Journalisten für das selbe Magazin. Als Miriams Mann bei einer Reportage stirbt, wechselt sie den Herausgeber und arbeitet stattdessen für eine Frauenzeitschrift. Für ihren aktuellen Artikel erhält sie anonyme Briefe und entscheidet sich, diesen nachzugehen …

Schreibstil:
Der Stil ist durchwachsen. Mit Trauerbewältigung, RAF-Terror, Liebe, allein erziehende Mutter und einem vertuschten Mord hätte ich mehr erwartet als eine extrem konstruierte Handlung, welche dann auch noch mit Klischees behaftet ist. Vielleicht waren es aber auch zu viele Themen, welche ja alle untergebracht werden müssen und daher dieses konfuse durcheinander, was so unrealistisch erscheint, dass die ganze Geschichte zunichte macht.

Charaktere:
Miriam trauert sehr viel um ihren Mann – verständlich – und sie versucht ihre Trauer durch geschickte Handlungen in den Griff zu bekommen. auch stilistisch hat die Autorin gut nachgeholfen, dennoch wirkt das ganze einfach nicht, wenn sie sich dann Bo an den Hals wirft.

Bo hingegen, taucht auf und ihm wird sofort Miriams Sohn anvertraut. Logisch, würde ja jede Mutter so machen *da kann man nur mit dem Kopf schütteln

Auch die anderen Charaktere sind einfach immer zur richtigen Stelle da oder sterben dann ganz schnell, damit sie nicht mehr antworten müssen – wie praktisch!

Cover:
Das Cover ist sehr schön und hat mich zum Lesen verleitet.

Fazit:
Eine von vorne bis hinten konstruierte Geschichte, welche einfach nur unglaubwürdig ist! Von mir gibt es keine Leseempfehlung und nur 2 Sterne.