Rezension

Naja ...

Das Puppenkind
von Eva Maaser

Bewertet mit 3 Sternen

Format: E-Book

Seitenzahl der Print-Ausgabe: 302 Seiten

Verlag: dotbooks Verlag (2. September 2014)

 

Naja …

 

Inhalt:

Vor einem Kaufhaus steht ein Kinderwagen, darin ein Säugling. Doch das Kind ist tot, wurde allerdings zurechtgemacht, sodass es wie eine Puppe wirkt. Bald darauf verschwindet ein weiteres Kind und befindet sich damit in höchster Lebensgefahr …

 

Meine Meinung:

Die Story hörte sich im ersten Moment ganz spannend an und das wäre sie eigentlich auch. Ja, wenn nicht so viel drumherum erzählt werden würde. Das Privatleben der Ermittler nimmt für meinen Geschmack einen viel zu großen Raum ein. Dadurch kommen die Ermittlungen nicht recht vom Fleck.

 

Sehr unwahrscheinlich, dass alle involvierten Personen sich mit dem Kinderkriegen beschäftigen, indem sie entweder schwanger sind, es nicht werden können oder es ungewollt werden. 

 

Noch viel mehr haben mich aber die Protagonisten gestört, von denen mir nicht einer auch nur ein bisschen sympathisch war. Die blaffen sich die ganze Zeit gegenseitig an. Wer solche Kollegen hat, braucht echt keine Feinde mehr. 

 

Die Erzählung ist ein bisschen holprig. Manche aufeinanderfolgende Sätze passen nicht wirklich zusammen. Ich vermute, hier wurde im Nachhinein etwas raus gekürzt, ohne die Kanten anschließend zu glätten.

 

Fazit:

Leidlich spannender Krimi mit unsypathischen Figuren, ein bisschen holprig und langatmig erzählt. 

 

★★★☆☆