Rezension

Naja

Die Rebellion der Maddie Freeman - Katie Kacvinsky

Die Rebellion der Maddie Freeman
von Katie Kacvinsky

Inhalt:
2060, die Welt hat sich verändert: Alles wurde digitalisiert, das Leben spielt sich nur Online ab, keiner muss mehr vor die Tür, alles ist sicher und kontrolliert. Der Großteil der Menschheit findet das neue Leben überschaubar, doch ein kleiner Teil wehrt sich gegen die ständige Überwachung und Entfremdung …

Schreibstil:
Für einen Debütroman ist der Schreibstil in Ordnung, der Beginn des Buches war durch die Darstellung des social media Lebens gelungen, doch ab der Hälfte kippte die Story um die digitale Welt und die Liebesgeschichte zwischen Maddie und Justin trat in den Vordergrund. Leider wurde der Ausdruck ab diesem Punkt auch für ein Jugendbuch zu einfach und die Handlung zu oberflächlich.

Charakere:
Maddie gefiel mir zu Beginn ganz gut. Sie hatte ihre eigene Meinung, wurde dann durch ihren Vater zu einer anderen Ansicht gezwungen und versuchte für sich einen Kompromiss zu finden. Ihre Entwicklung gefiel mir dann aber nicht mehr, als sie mit Justin in Berührung kam. Er vernebelte so stark ihr Hirn, dass sie naiv durch die Geschichte wanderte.

Justin, der Typ, der sooooo toll aussieht  [:?]  ging mir sofort auf den Zeiger. Er kann alles, er weiß alles, er ist so toll  [:roll:]  ich fand es schade, dass er so dargestellt wurde, denn anders hätte mir das Lesen mehr Spaß bereitet.

Cover:
Das Cover finde ich schön, die funkelnden Kabel zeigen deutlich wie verdrahtet Maddie bzw. die Menschheit ist.

Fazit:
Ein netter Einstieg, der leider ab der Hälfte des Buches anfängt zu schwächeln. Die Bedrohung des social live ist gut dargestellt und zeigt die Gefahr, die davon ausgeht. Eine Leseempfehlung geht an Jugendliche und Erwachsene, die viel Zeit mit social media verbringen  [;)]  von mir gibt es 3 Sterne.