Rezension

Nalas Weg

NALA - Der magische Steinkreis - Gabriela Proksch Bernabé, Gerhard Proksch

NALA - Der magische Steinkreis
von Gabriela Proksch Bernabé Gerhard Proksch

Nala ein 13 jähriges Mädchen Mädchen ist in ihrem Alltag eher für eine Aussenseiterrolle prädestiniert. Sie ist schüchtern und im Umgang mit anderen Jugendlichen eher zurückhaltend. Jetzt geht es während der Ferien auf ein Gestüt. Spät abends kommt Nala dort an. Am nächsten Morgen wird sie von den anderen Jugendlichen nicht gerade freundlich begrüsst. Es gibt auch nur ein weißes, separat stehendes Pferd, das sie akzeptiert.
Sie läuft einfach in den Wald. Unter einer Eiche auf einer Lichtug schläft sie ein. So gelangt sie über einen Steinkreis in eine Traumwelt. Hier trifft sie auf Blaue Feder, eine Medizinfrau, Wolfsherz  und deren Mustangherde. Blaue Feder nimmt sich Ihrer an und führt sie in die indianischen Geheimnisse des Umgangs mit Menschen und Tieren ein. Nala öffnet sich und nutzt die Zeit zum Lernen.
Nala helfen ihre Erfahrungen auch auf dem Gestüt. Schnell werden Veränderungen im Umgang und ihre persönliche Entwicklung deutlich. Sie erobert sich einerseits eine zauberhafte Welt und macht andererseits mit ihrer weißen Stute Lilou enorme Entwicklungsschritte.
Die Autorin beschreibt die Geschichte aus der Perspektive der Protagonistin Nala. Der Stil ist locker und dem Alter der Protagonistin angepasst. Fachliche Begriffe werden im Glossar erklärt.  Auf gelungene Weise verbindet sie die verschiedenen Welten und die Theorie über Traumreisen, Krafttiere und anderes altes Wissen. Die Kapitel sind kurz gehalten und schön illustriert. Das bietet auch Kindern einen Anreiz zum Lesen.
Auf seine Art ist das Buch wirklich eine Geschichte der Ermutigung, für jede Altersstufe, sich auf Neues und Unbekanntes selbstbewusst einzulassen.