Rezension

Neben der "unendichen Geschichte" wohl sein bekanntestes Werk

Momo - Michael Ende

Momo
von Michael Ende

Bewertet mit 4 Sternen

Dieses Buch gilt als eines der Meisterwerke der Kinder- und Jugendliteratur und habe ihn dann nun als erwachsene Frau endlich auch mal gelesen. 
Dass Michael Ende ein Meister seines Faches war, steht wohl außer Frage, dennoch haben mich bei der Lektüre dieses Buches ein paar Kleinigkeiten gestört. 
Momo ist ein junges Mädchen und dennoch findet es im ganzen Buch niemand (beziehungsweise eine Ausnahme ist mir aufgefallen) seltsam, dass sie vollkommen alleine lebt. Nicht einmal das Angebot sie bei jemandem wohnen zu lassen, ist irgendwo aufgegriffen worden. 
Logiklücken bezüglich der unterschiedlich ablaufenden Zeit (Manche Sparen schon Zeit - andere ja nicht) habe ich bewusst als zu-kompliziert-um-es-wirklich-zu-erfassen abgelegt.
Die Geschichte um die Grauen Herren hat Einiges an Spannung zu bieten und weiß mit seiner Metaphorik wahrhaft zu überzeugen.
Gegen Ende wurde mir die Geschichte ein wenig zu schnell, läuft der "große Showdown" doch innerhalb weniger Seiten ab. 
 
Fazit:
 
Ein spannender Roman für Kinder und Jugendliche, der in seiner Metaphorik auch uns Erwachsene mehr zum Nachdenken anregen sollte.