Rezension

Nebenan funkeln die Sterne

Nebenan funkeln die Sterne - Lilly Adams

Nebenan funkeln die Sterne
von Lilly Adams

Bewertet mit 3 Sternen

Das Cover finde ich super schön, stilvoll und noch dazu auch passend zum Buch. Auch der Titel verfehlt seinen Zweck nicht, denn er macht einen neugierig auf das Buch.

Das Buch dreht sich ziemlich stark um Social Media und das Leben im Internet vs. dem Leben in Wirklichkeit.
Es geht um Emma, aus deren Sicht das Buch auch dauerhaft verfasst ist. Sie arbeitet eigentlich von zu Hause aus, hat wenige Freunde und lebt allgemein zurückgezogen. Der Kontakt mit anderen Menschen schüchtern sie eher ein und so macht ihr neuer Nachbarn Nathan, der deutlich extrovertierter als sie ist, ganz schön zu schaffen. Auf Instagram postet Emma Bilder, die ein komplett anderes Leben zeigen. Sie stellt es so dar, als würde ständig etwas spannendes in ihrem Leben passieren, doch eigentlich sind alle Bilder bearbeitet und so gut wie nichts entspricht der Realität. Sie hat auf Instagram zwar Freunde, jedoch lügt sie denen eben ein ganz anderes Leben, als das eher triste, das sie in Wirklichkeit hat, vor.

Des Buch ist nicht so handlungsbasiert, es wird mehr Wert auf die Charaktere und deren Entwicklung gelegt. Mich hat das ein bisschen gestört, da ich nicht so richtig mit Emma warm geworden bin und es mich so teilweise gestört hat, wenn immer wieder und wieder die gleichen Probleme aufgerollt wurden.
Vielleicht ist Emmas Lebensweise und ihre Probleme zu weit von mir entfernt, sodass es mir einfach sehr schwer fiel, ihr Gedanken und Handlungen nachzuvollziehen. Teilweise war ich einfach nur noch genervt von ihr und all ihren Lügen.

Nathan fande ich deutlich interessanter und ansprechender als Emma. Er war mir sympathisch und auch seine Vergangenheit hat mich interessiert.

An sich hat mir das Buch schon ganz gut gefallen, jedoch war Emma für mich einfach keine soo tolle Hauptperson. Der Schreibstil von Lilly Adams ist aber eigentlich flüssig und leicht zu lesen. Des Thema des Buches ist grundlegend auch eine interessante Idee, jedoch hat es leider an manchen Stellen an der Umsetzung ein bisschen gemangelt.