Rezension

Neon Genesis Evangelion – Perfect Edition

Neon Genesis Evangelion - Perfect Edition 1 -

Neon Genesis Evangelion - Perfect Edition 1
von Yoshiyuki Sadamoto

Bewertet mit 5 Sternen

Schon 1994 hat der Manga zum ersten Mal das Licht der Welt erblickt. Da lief der Anime schon ein Jahr. Ich finde es interessant, dass hier zuerst der Anime da war und erst danach der Manga entstanden ist. Was mich zusätzlich neugierig auf die Umsetzung gemacht hat.

Die neue Perfect Edition ist da eine tolle Gelegenheit, um sich die Geschichte zu Gemüte zu führen.

Wir schreiben das Jahr 2000, ein riesiger Meteorit hat alles verändert, die Hälfte der Weltbevölkerung stirbt.
15 Jahre später, der 14-jährige Shinji soll mithilfe von riesigen Kampfrobotern die verbliebene Menschheit vor den Engeln, mysteriöse gigantische Kampftruppen beschützen.

Mir hat der Manga richtig gut gefallen. Im ersten Band liegt der Fokus auf Shinji, er hat ein schwieriges Verhältnis zu seinem Vater und muss erstmal begreifen, was sich nun alles für ihn ändert. Dabei wird sich sachte herangetastet, das fand ich sehr angenehm. Vieles bleibt noch unklar, was die Spannung steigernd und ich hätte am liebsten nach dem Beenden zu Band 2 gegriffen.

Bei den Zeichnungen merkt man, dass sie schon älter sind. Der gängige Stil hat sich mit den Jahren geändert. Aber mir hat es gefallen, hatte etwas nostalgisches.

Fazit:
Richtig toller erster Band, der gleich Lust auf mehr macht. Ich verstehe vollkommen den Erfolg der Reihe und große Empfehlung an alle Manga Leser: innen, die es auch dystopisch und mit Science-Fiction Einflüssen mögen.