Rezension

Nervekitzel bis zur letzten Seite

Die Macht des Schmetterlings - Matt Dickinson

Die Macht des Schmetterlings
von Matt Dickinson

Die Macht des Schmetterlings ist der erste “Teil” der Schmetterlingsbücher. Danach kam “Der Tod des Schmetterlings”. Beide Teile haben aber inhaltlich nichts miteinander zu tun und können unabhängig voneinander gelesen werden…

die einzige Gemeinsamkeit: Ein Schmetterling löst eine Kettenreaktion an Ereignissen aus, die so unglaublich sind, dass Murphys Gesetz dagegen harmlos wirkt.

Auch in diesem Buch jagt ein Ereignis das nächste und “hetzt” den Leser durch eine Odyssee an Zufällen und daraus resultierenden Katastrophen, dass einem beim Lesen das Herz rast!

Trotz der vielen Protagonisten an den unterschiedlichsten Orten, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben, wachsen einem die Personen sofort ans Herz. Die rasante aber präzise Schreibweise des Autors lassen den Leser sofort eine Bindung mit jedem der Beteiligten eingehen.

Und gerade deshalb ist die nervenaufreibende Spannung von Kapitel zu Kapitel, von Ereignis zu Ereignis, kaum auszuhalten!

Und nie konnte ich als Leser genau voraussehen, worauf es bei der nächsten Katastrophe hinausläuft. Die Geschehnisse werden präzise geschildert, ohne erkennbares Ziel.

So kann die Erwähnung zweier Jungs zum Beispiel, die heimlich Papas Gewehr geklaut haben und Schießübungen im Wald machen und einer Frau, die zur gleichen Zeit am gleichen Ort einen Hirsch anfährt und den Kadaver im Wald bergen will, dazu führen, dass die Jungs ausversehen die Frau erschießen… oder aber alles verläuft ganz anders…