Rezension

Nervenaufreibend

Das Dorf
von Arno Strobel

Bewertet mit 3.5 Sternen

Anspannung, Verzweiflung, Wut und Schock

Journalist Bastian Thanner erhält einen Hilferuf von seiner Ex-Freundin Anna, die in einem abgelegenen Dorf in der Nähe von Schwerin gefangen gehalten werden soll. Da die Polizei nicht so auf Bastians Bitte um Hilfe reagiert wie er es sich vorstellt, beschließt er zusammen mit seinem Freund Safi in davon Anba genannte Dorf zu fahren. Doch schon allein dorthin zu kommen stellt sich als schwierig heraus. Und Gegend und Einwohner lassen sich am ehesten mit "unwirtlich" beschreiben. Gleich am ersten Tag werden die Reifen von Bastians Golf zerstochen und Safi ist plötzlich verschwunden. Kein Einwohner hat ein funktionierendes Telefon, allerdings wird er von der 60-Jährigen Mia in deren Gästezimmer aufgenommen. Am nächsten Tag macht sich Bastian auf die Suche nach Safi und Anna, trifft weitere seltsame Gestalten und, laut Mia und ihrem Nachbarn, dem Arzt Dr. Drees, Menschen die bereits seit Jahrzehnten tot seien. Von schwarzen Messen ist die Rede, von entführten Kindern, einem Journalisten der die finsteren Machenschaften im Dorf aufdecken wollte, aber seine Recherche wohl nicht überlebte. Bastian ist bald davon überzeugt, dass es sich bei dem Journalisten um seinen Vater handelte, den er vor 25 Jahren zusammen mit seiner Mutter bei einem Autounfall verlor. Gleichzeitig zweifelt er jedoch an seinem Verstand, da er weiterhin scheinbar bereits tote Menschen trifft, von ihnen angesprochen wird und sogar den verletzten Rafi in seinem Auto findet, der jedoch, wie das Notizbuch des Journalisten, wieder verschwunden ist sobald Bastian Hilfe holt. Schließlich sucht ihn Anna auf und es kommt zum Showdown, der wahres Grauen offenbart und schließlich den Teufel offenbart. Nervenaufreibend!