Rezension

Nervig

Irish Players - Rugbyspieler küsst man nicht - Penny Reid, L. H. Cosway

Irish Players - Rugbyspieler küsst man nicht
von Penny Reid L. H. Cosway

Bewertet mit 2 Sternen

Josey hat nicht, wie im Covertext beschrieben, ihre Wohnung verloren, sondern wohnt mit Mitte Zwanzig noch bei ihren Eltern und hat sich nach anderen Fehlversuchen für ein Studium als Tierärztin entschieden und glaubt, dass die das diesmal die richtige Entscheidung war. Doch ihre Eltern haben sich verspekuliert und vorher war dank reicher Familie Geld nie ein Thema, doch nun müssen sich ihre Eltern verkleinern und für Josey bedeutet dies, zu versuchen, auf eigenen Beinen zu stehen. Was für sie eigentlich nur bedeutet, sich bei Freunden einzunisten. William hat ein Problem, da er nicht mit Groupies „rummachen“ möchte und auch noch keine Frau getroffen hat, mit der er eine feste Beziehung will, hat er entdeckt, dass es auch andere Möglichkeiten gibt, ihn sexuell zufrieden zu stellen. Leider kommt dies an die Presse und diese schlachtet es schamlos aus und stellt ihn an den Pranger. Willam sucht nun nach einem „Babysitter“ der bei ihm wohnt und ihn von diesen „Möglichkeiten“ fernhält und damit sein Ruf und damit der Ruf des Teams wieder sauberer werden. Joseys Freunde, die auch Freunde von William sind, sehen die Gelegenheit, ihren „Gast“ evtl. sinnvoll unter zu bringen, obwohl sie doch auch ein schlechtes Gewissen haben, Josey William unter zu schieben. Doch William ist nach kurzem Kennenlernen davon überzeugt, das Josey, die schonungslos offen ist, genau das ist, was er braucht. Josey kommt mir gerade wie ein unreifer verwöhnter Teenager und nicht wie eine erwachsene Frau vor. Ihre Eltern haben den Großteil ihres Vermögens verloren und müssen sinnvollerweise kürzertreten. Als die das Josey mitteilen stellt sie sich an, als ob ihre Eltern sie zutiefst verraten hätten und sie in der Wildnis aussetzen würden. Kaum eine Reaktion eines doch relativ erwachsenen Menschen. Danach hat sie eigentlich ziemlich bei mir verloren. Auch William hat gegenüber den Figuren aus den anderen Büchern deutlich Minuspunkte. Er versucht ja nicht mal jemanden kennen zu lernen, um eine Beziehung zu führen, was ihn sicherlich von diesen anderen Varianten abgelenkt hätte. Alles in allem hat mich doch einiges gestört und gegenüber den anderen Teilen ist dies das schlechteste Buch der Serie für mich.