Rezension

Nervig, negativ, langatmig und frustrierend!

Das Leben kann mich kreuzfahrtweise -

Das Leben kann mich kreuzfahrtweise
von Susanne Hasenstab

Bewertet mit 1 Sternen

Klappentext:

Eine Seefahrt, die ist lustig – oder vielleicht doch nicht?

Ines' Mutter hat gebucht, und zwar eine Nordseekreuzfahrt mit allem Drum und Dran für sie selbst und ihre Tochter. Die Aussicht auf zwei Wochen auf engstem Raum mit ihrer Mutter erfüllt Ines mit Grauen, sie will die Reise aber nutzen, um sich endlich innerlich von ihrem Freund Günther zu trennen, der zu alt und vor allem zu verheiratet für sie ist. Auf dem Schiff erweist sich Ines' Mutter als geringstes Problem – viel nerviger sind dauerhungrige Mitreisende wie Frau Kempf, die nach dem »Großen Elsässer Käseabend« mit Darmverschluss die Reise vorzeitig abbrechen muss oder ein sehr grantiger österreichischer Greis, der keine Möglichkeit auslässt, seine vernichtende Meinung über den Massentourismus auf hoher See kundzutun. Einziger Lichtblick: Sein attraktiver Sohn Johann, dem Ines auf der Alpenglühn-Oktoberfestparty an Bord näher kommt. Aber was ist mit Günther?

Bewertung: 

Nach Cover und Klappentext habe ich mich auf eine lustige Geschichte einer Kreuzfahrt - dazu noch auf einer Route, die ich selbst schon gefahren bin - gefreut. Aber die Geschichte war einfach nur furchtbar nervig, negativ und langatmig. Wenn die Autorin keine Kreuzfahrten mag, dann soll sie einfach keine machen und auch nicht darüber schreiben! Ebenso die Protagonisten! Natürlich gibt es auf Kreuzfahrten auch mal das eine oder andere beschriebene Exemplar von Mitreisenden und den einen oder anderen ähnlichen Programmpunkt aber insgesamt habe ich auf meinen Kreuzfahrten viele tolle Erlebnisse und Ausflüge gehabt, viele fremde Länder gesehen, nette Mitreisende und auch freundliches Personal gehabt und auch die eine oder andere wirklich gute Show im Theater gesehen. Dieses Buch verunglimpft Kreuzfahrten! Ich fand es nur nervig und frustrierend und kein bißchen positiv oder lustig und kann es nicht empfehlen! Auch für die handelnden Personen konnte ich mich nicht erwärmen. Ich fand in diesem Buch wirklich niemanden besonders sympathisch. Und wenn ich die Mutter wäre und hätte solche Kinder wie die beiden nicht mitgereisten, dann hätte ich wohl schon früher mal das eine oder andere Machtwort gesprochen und meine Konsequenzen gezogen.

Fazit:

Von mir gibt es keine Leseempfehlung und ich verspüre auch nicht den Wunsch, von der Autorin noch einmal etwas zu lesen.