Rezension

Nett, aber teilweise etwas konstruiert

Mord ist schlecht fürs Geschäft
von Jean G. Goodhind

Bewertet mit 3.5 Sternen

Dieser Fall ist der Auftakt einer inzwischen schon viele Bände umfassenden Reihe um die Hotelbesitzerin und Freizeit-Detektivin Honey Driver.
Eigentlich lese ich wenige Krimis, mag aber humorvolle Kriminalgeschichte mit Heldinnen wie Stephanie Plum (Janet Evanovich).
Daher habe ich mir erhofft, eine solche Reihe neu zu entdecken, zumal die Handlung im malerischen Bath spielt, das ich sehr mag, und die Protagonistin Interesse an der elisabethanischen Zeit hat.

Die Figuren sind wirklich unterhaltsam, das muss man sagen. Ehrlich gesagt war das für mich der Hauptgrund, bei der Stange zu bleiben.
Wie Honey aber zur Detektivarbeit gekommen ist, wirkte auf mich eher sehr konstruiert und auch der Fall konnte am Anfang keine rechte Spannung bei mir wecken. Zu viele Handlungsstränge und Figuren, die zunächst keinen Zusammenhang zeigten.
Im Verlauf des Romans und gerade gegen Ende wurde das auf jeden Fall nachgeholt. Der Kriminalfall war durchaus spannend, mit einem Showdown, wie es sich gehört.

Ein nettes und unterhaltsames Buch. Ob ich den zweiten Band auch lesen möchte, werde ich mir aber noch überlegen.